Bücherfreunde radeln an der Elbe

Wolmirstedt l Der Förderverein der Wolmirstedter Bibliothek „Lesezauber“ unter Leitung von Heinz Natzel hatte am Sonntagnachmittag zur zweiten Radtour mit Überraschungen geladen. 14 Vereinsmitglieder mit Familie und interessierte Leser starteten bei idealem Wetter auf der Schlossdomäne in Richtung Glindenberg. Eine leichte Strecke von rund 20 Kilometern war zu bewältigen. Bernd Müller bewährte sich dabei hervorragend als „Navigator", seine Frau Dagmar, eine Bibliothekarin, war für die kulturellen Einlagen verantwortlich.

An der Elbe bei Glindenberg wurde bereits die erste Pause eingelegt, um sich mit selbstgebackenen Plätzchen und Limonade zu stärken. Mit Blick auf das Wasser in Richtung Landeshauptstadt las Dagmar Müller dann im schönsten Machteburger Platt unter anderem die nicht ganz ernst gemeinte Geschichte „Wie Magdeburg zu seinem Namen kam".

Ein kleines Quiz, das sich um die Elbe drehte, lösten die Radler im Handumdrehen. Dafür gab es von Bibliotheksleiterin Bastienne Schröter Applaus und kleine Naschereien. Gestärkt wurde dann die nächste Etappe in Angriff genommen. Die führte zum Wasserstraßenkreuz und dann weiter am Mittellandkanal bis nach Elbeu, wo die Radausfahrt in der Kaffeemühle in geselliger Runde ausklang.

Mit dieser gemeinsamen Radtour möchte der Förderverein die Gemeinschaft der Lesebegeisterten stärken, aber auch ein gemeinsames Erlebnis für all diejenigen schaffen, die sich um das kulturelle Leben der Stadt mühen. Dazu gehören unter anderem die Museumsmitarbeiter, die zusammen mit den Bibliothekarinnen der ehrwürdigen Schlossdomäne tagtäglich Leben einhauchen. Sie haben sich für diese Tour ebenfalls in den Sattel geschwungen.

Nach dieser schönen Radtour ist für Dagmar Müller klar: „Es wir eine Neuauflage geben.“