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Ostalgie in der Börde Als der Muttertag noch heimlich war: In der DDR trotzten Kinder dem System

In der DDR gab es den Ehrentag der Mamas nicht. Gefeiert wurde er teilweise trotzdem – im Geheimen. Ein Rentner erinnert sich und berichtet von seinen Erfahrungen.

Von Kristina Reiher 10.05.2025, 06:00
Petra Hammann (links) ist Blumenprofi. Tochter Jane Venus hat das Geschäft vor zwei Jahren übernommen und betreibt den Blumenladen jetzt in dritter Generation. Der Muttertag zählt inzwischen mit zum wichtigsten Jahres-Geschäft.
Petra Hammann (links) ist Blumenprofi. Tochter Jane Venus hat das Geschäft vor zwei Jahren übernommen und betreibt den Blumenladen jetzt in dritter Generation. Der Muttertag zählt inzwischen mit zum wichtigsten Jahres-Geschäft. Foto: Kristina Reiher

Wolmirstedt. - „Ich hatte eine der tollsten Mütter, die man sich nur vorstellen kann. Und dass wir unsere Mamas nicht ehren sollten, passte mir einfach nicht in den Kram“, sagt Rainer Teltge, der als Kind in Wolmirstedt aufwuchs und inzwischen in der Altmark in einem Seniorenwohnpark lebt. Also haben er und seine Freunde den westlichen Feiertag einfach heimlich begangen. Wie so vieles in der DDR.