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Breitbandausbau Glasfaserring in Irxleben erweitert

Ein weiterer Schritt zum schnellen Internet in der Hohen Börde ist vollzogen. In Irxleben ist ein Teil des Glasfaserrings fertig.

Von Constanze Arendt-Nowak 21.12.2016, 00:01

Irxleben l Gemeinsam mit Gemeindebürgermeisterin Steffi Trittel drückte der Vertriebsleiter des Telekommunikationsunternehmens MDDSL, Carsten Stave, symbolisch den Knopf, um die Trasse in Irxleben freizuschalten. „Damit ist der Ringausbau für superschnelles Internet in Irxleben ein gutes Stück voran gekommen“, betonte der Vertriebsleiter.

Erste Trassen des Glasfaserrings hatte die Firma MDDSL bereits von Hermsdorf bis Hohenwarsleben und von dort bis zur Autobahn A2 errichtet. Mit der Fertigstellung der Irxleber Erschließung können das Gewerbegebiet und das Dorf mit Hochleistungsglasfaseranschlüssen bis in die Firma beziehungsweise in das Haus versorgt werden. Das ermöglicht Datenraten bis 100 Mbit pro Sekunde.

Zusätzlich sind in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hohe Börde bei der Grundinstandsetzung der Irxleber Osterwiesenstraße Glasfaseranschlüsse in die Häuser mit zu 200 Mbit/s und mehr möglich. Diese Anschlüsse ermöglichen zukünftig noch viel höhere Download- und Upload-Raten.

Insgesamt hat das Unternehmen bisher 4,9 Kilometer neue Glasfaser verlegt und acht neue Multifunktionsschränke in verschiedenen Varianten errichtet. „Wir schließen damit 780 weitere Haushalte an unser neues Hochgeschwindigkeitsnetz an. Es wird 42 Firmen ermöglichen, eine neue schnelle Datenleitung zu erhalten“, erklärte Stave.

MDDSL hat in den jetzigen Ausbau in den Ortsteilen der Hohe Börde insgesamt 382.000 Euro investiert und will auch weiter investieren.

Zum Anfang des kommenden Jahres wollen die Gemeinde und die Firma einen Netzausbau-Vertrag abschließen. Voraussetzung dafür ist der Erhalt von Zuwendungsbescheiden von Land und Bund. Denn: Mit Hilfe von Bundesmitteln und von Landesmitteln aus der EU-Förderstrategie ELER (Europäischer Fonds zur Entwicklung des ländlichen Raums) sollen in der Gemeinde flächendeckend mindestens 50 Mbit pro Sekunde ermöglicht werden. Die Gemeinde hofft auf die Zuwendungsbescheide noch in diesem Jahr.