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Einweihung Freie Fahrt auf der Hauptstraße

In Farsleben wurde die Hauptstraße freigegeben. Durch Fördermittel wurde die Sanierung für die Anwohner billiger.

Von Juliane Just 13.12.2018, 00:01

Wolmirstedt l Es ist ein ganz besonderes Fahrgefühl. Die Hauptstraße in Farsleben, die seit August grundhaft saniert wurde, ist fertiggestellt. Ganz leise rollt das Auto über den neuen Asphalt, der noch ganz frisch ist. Den Einweihungstag ließen sich die Anwohner nicht nehmen.

Über Jahre hinweg war die Sanierung der Hauptstraße immer wieder in den Plänen der Stadt aufgetaucht. Immer wieder wurde sie verschoben, andere Baumaßnahmen drängten. Doch dann gab es die Chance auf Fördermittel, die sofort ergriffen wurde.

Im August 2018 rückten die Bagger an, die Hauptstraße wurde zur Baustelle. Auf einer Länge von 340 Metern wurde die Straße von der Zufahrt Wolmirstedter Straße bis zur Ecke Bergstraße saniert. Manchmal waren die Zufahrten zu den Häusern beinahe komplett unmöglich – die Anwohner bewiesen einen langen Atem.

Insgesamt 325.000 Euro hat die Baumaßnahme gekostet. Davon flossen 175.000 Euro aus dem EU-Förderprogramm Dorferneuerung. Diese Kosten sind nicht nur für die Straße vorgesehen, sondern auch der Gehweg wurde einseitig ausgebaut. Pflastersteine zieren nun den Weg für Fußgänger. Außerdem wurden zehn neue Straßenlampen aufgestellt. Unter dem Asphalt wurden außerdem Freileitungen sowie Breitbandkabel verlegt.

Die Begrünung an den Straßenrändern, die gepflanzt wurde, wird sich wohl erst im Frühjahr zeigen. Auch die vier neuen Zierkirschen werden ihre Pracht erst im kommenden Jahr zeigen.

Für die offizielle Übergabe an die Farsleber reiste Bürgermeisterin Marlies Cassuhn an. „Farsleben ist etwas schöner geworden und darauf sollten wir stolz sein“, sagte sie, bevor das symbolische Band zerschnitten wurde. Sie bedankte sich für die Geduld der Anwohner und den ein oder anderen kritischen Hinweis.

Ortsbürgermeister Rolf Knackmuß freut sich für die Anwohner, die dank der Fördermittel nicht so tief in die Taschen greifen mussten wie befürchtet. „Die Hauptstraße trägt ihren Namen nicht ohne Grund. Es war eine einmalige Chance, nun wird sie ihrem Namen wieder gerecht“, sagt Knackmuß.