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Etat 226.100 Euro fehlen im Haushaltsplan

Statt eines anfänglichen Defizites von 1,95 Millionen Euro hat der Haushaltsentwurf für Barleben noch ein Minus von 226.100 Euro.

Von Vivian Hömke 13.12.2018, 00:01

Barleben l Damit neue Vorhaben begonnen und freiwillige Leistungen getätigt werden können, benötigt die Gemeinde für das nächste Jahr einen neuen Haushaltsplan. Bestandteil darin sind alle zu erwartenden Einnahmen, voraussichtlich zu leistenden Ausgaben und benötigten Verpflichtungsermächtigungen. Ein zweiter Entwurf des Haushalsplanes für 2019 soll am heutigen Donnerstag zur Beratung im Gemeinderat auf den Tisch kommen.

In der Zwischenzeit seien mit den einzelnen Fachämtern Plangespräche geführt worden, heißt es in der entsprechenden Informationsvorlage für den Gemeinderat. Größte Änderung im Vergleich zur ersten Fassung: Das im Enwurf enthaltene Haushaltsdefizit von 1.954.100 Euro ist auf 226.100 Euro reduziert worden.

In einer Tabelle hat die Verwaltung die Bereiche aufgelistet, in denen sie das zusätzliche Sparpotenzial sieht. Den größten Posten macht dabei eine „Rückführung des Verkaufserlöses vom Eigenbetrieb Wohnungswirtschaft“ in Höhe von 957.300 Euro aus. Weiterhin sollen 182.300 Euro durch „Zuwendungen aus Leader-Projekten und eine Anpassung der Zuwendungen für das Kinderförderungsgesetz und die Gemeinschaftsschule“ gespart werden.

Durch eine „Anpassung des Stellenplanes“ sollen weitere 207.300 Euro gespart werden. 221.700 Euro möchte die Verwaltung wiederum durch eine „Reduzierung der geplanten Mehraufwendungen für Unterhaltungskosten der Mittellandhalle“ sowie Infrastrukturvermögen einsparen. Eine Anpassung der Kreisumlage und ein reduzierter Zuschuss an den Wolmirstedter Wasser- und Abwasserverband soll 129.900 Euro sparen.

Mit den weiteren Posten soll das Defizit so insgesamt um 1.728.000 Euro reduziert werden. Die Frage, an welcher Stelle die restlichen 226.100 Euro eingespart werden sollen, soll Donnerstagabend ab 18.30 Uhr Thema im Gemeinderat sein. Als Diskussionsgrundlage zur weiteren Reduzierung des Fehlbetrages ist eine Erhöhung der Zweitwohnsitzsteuer im Gespräch. „Ziel ist es, die gesetzlichen Grundlagen (...) zu erfüllen und einen aus-geglichen Haushaltsplan zu erstellen“, heißt es.

Wer einen Blick auf den Haushaltsentwurf werfen möchte, wird unter bi.barleben.de fündig. Die Anlage enthält neben dem Gesamtergebnisplan den Gesamtfinanzplan, Teilpläne sowie den Stellenplan.