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Fahrturnier Gespannfahrer messen sich in Barleben

Zum dritten Mal lud die SG Motor Barleben zum Fahrturnier auf den Anger. Zehn Stunden lang kämpften dort Gespannfahrer.

Von Ariane Amann 28.09.2015, 23:01

Barleben l Hufgetrappel gab es auf dem Anger am vergangenen Sonntag schon vom frühen Morgen an. Beim dritten Fahrturnier der SG Motor Barleben mussten die Kampfrichter im Sonnenschein insgesamt 120 Auftritte von Gespannen im Dressur- und Hindernisfahren in den verschiedenen Klassen bewerten.

Einer der Richter war Jürgen Schnelle aus der Nähe von Halle (Saale). Er saß schon zum Beginn des Turniers am Dressurplatz und bewertete die Auftritte der Fahrer und ihrer Pferde. Bei Steffen Schubert vom RFV Förderstedt lobte er: „Der ist gut. Der Schub aus der Hinterhand des Pferdes ist gut erkennbar. Der Fleiß ist sichtbar, das Pferd schreitet geregelt.“ Nicht ganz zufrieden war er mit einigen Übergängen und dem Gerade-Richten. Am Ende gab es die Note 6,8, für den Sieg in diesem Wettbewerb reichte das nicht ganz.

In den Pausen zwischen den Wettbewerben sorgte der Führzügel-Wettbewerb der jüngsten Barleber Reiter im Kostüm für die Unterhaltung der Zuschauer. Auch die Voltigierer zeigten ein Schauprogramm auf dem Fahrplatz.

Axel Theil von der Abteilung Pferdesport des Barleber Vereins kann ein positives Fazit der Veranstaltung ziehen: „Das war wirklich ein rundum gelungenes Turnier. Das Wetter hat gestimmt, wir hatten reichlich Zuschauer und die Wettkämpfe waren prima.“

Insgesamt neun Monate Vorbereitung gingen dem Turnier am Sonntag voraus. „Ohne die vielen Helfer hätten wir das gar nicht bewältigen können“, sagt Theil. Seit Monaten sei der Rasentraktor auf dem Fahrplatz im Einsatz gewesen, um den Rasen für die Gespanne optimal vorzubereiten. Auch die festen Hindernisse für den Parcours haben die Mitglieder der Reitsportabteilung in Eigenregie erstellt und aufgebaut.

Einen ganz besonderen Dank möchte Axel Theil noch an seine Töchter Michelle und Maria loswerden: „Ohne die beiden hätte ich selbst gar nicht starten können. Sie haben mir unser Pferd geholt, fertig angespannt und versorgt, so dass ich mich nur noch auf den Kutschbock setzen musste zum Fahren. Das war einmalig.