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Feuerwehr Senioren erleben die Heimat per Schiff

Senioren der Feuerwehr Hohe Börde treffen sich zwei Mal im Jahr, um in Kontakt zu bleiben. Jetzt stand eine Schifffahrt an.

Von Constanze Arendt-Nowak 10.10.2017, 11:00

Niederndodeleben / Magdeburg l „Die regelmäßigen Zusammenkünfte sind Beweis dafür, dass wir als passive Feuerwehrangehörige nicht vergessen sind“, fasste Horst Grothe als Vertreter der Alters- und Ehrenabteilung der Feuerwehr Hohe Börde zusammen. Die Feuerwehrsenioren kommen – soweit es ihnen die Gesundheit und andere Verpflichtungen erlauben – zwei Mal zum Treffen zusammen. Während im Frühjahr vor allem in gemütlicher Runde Bilanz gezogen wird, geht es im Herbst auf eine größere Tour, um die Heimat zu erkunden.

Nach einem Ausflug in das Volkswagen-Werk nach Wolfsburg im vergangenen Jahr wurde diesmal per Schiff auf einer „großen Acht“ die Elbe, der Elbe-Havel-Kanal und der Mittellandkanal erkundet. Doch bevor es richtig losging, konnten sich die Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung zunächst bei einem Frühstück stärken.

Das war am gemeinsamen Treffpunkt im Niederndodeleber Feuerwehrgerätehaus vorbereitet. Auch der Transport der reiselustigen Gruppe war bestens vorbereitet. Mehrere Fahrzeuge der Ortsfeuerwehren standen mit Fahrern bereit, um die Feuerwehrsenioren zum Schiffsanleger am Petriförder in Magdeburg zu bringen.

Auf einer vierstündigen Schifffahrt ging es zur Schleuse Niegripp, zur Schleuse Hohenwarthe, über die Trogbrücke, zum historischen Schiffshebewerk Rothensee. „Beeindruckend waren die schönen Landschaften, die Verkehrsbauten des Wasserstraßenkreuzes und das riesige Hafengelände – und das alles bei herrlichem Sonnenschein“, erklärte Horst Grothe stellvertretend nach der eindrucksvollen Fahrt. Reichlich Zeit blieb während der Schiffstour natürlich auch zum Fachsimpeln. Viele der Teilnehmer äußerten sich begeistert über den Ausflug.

Etwas bedauerte Horst Grothe, dass es immer schwieriger wird, Angebote zu unterbreiten, an denen alle Feuerwehrsenioren auch teilnehmen können. Diesmal waren von den insgesamt 76 Mitgliedern der Alters- und Ehrenabteilung der Feuerwehr Hohe Börde 37 mit unterwegs.