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Glasfaserausbau Hohe Börde: Glasfaserausbau geht voran

Es läuft in der Hohen Börde. Die Glasfaser-Ausbauarbeiten gehen zügig voran.

Von Lars Koch 02.02.2021, 20:03

Hohe  Börde. In der zweiten Januarhälfte haben die Arbeiten zum Glasfaserausbau in der Hohen Börde begonnen und auch wenn der Wintereinbruch vor ein paar Tagen die Arbeiten kurz ausgebremst hat, ist man mit dem derzeitigen Fortschritt sehr zufrieden.

In Hohenwarsleben ging es so zum Beispiel in der vergangenen Woche in der Abendstraße, der Hermsdorfer Straße, der Umgehungsstraße, der Schulstraße, der Karl-Marx-Straße und der Irxleber Straße zur Sache. Eric Körner, mit zuständig für den Glasfaserausbau bei der Gemeinde Höhe Börde, zeigte sich beeindruckt. „Die Geschwindigkeit, mit der hier gearbeitet wird, ist schon sehr ordentlich.“ So war zum Beispiel in Hohenwarsleben am Mittwoch in der Abendstraße der gepflasterte Gehweg komplett geöffnet und ausgebaggert. Bereits am Freitag erinnerte nur noch ein wenig Einkehrsand daran, dass hier gerade noch gearbeitet worden war. Asker Zor, einer der Vorarbeiter der Koban Bauservice GmbH, die unter anderem in der Abendstraße tätig war: „Die Jungs wissen sehr genau, was sie machen. Wir arbeiten zur Zeit mit zwei Teams. In den nächsten Tagen soll noch ein weiteres dazu kommen.“ Viele der rumänischen Arbeiter sind auch nicht zum ersten Mal in Sachen „Glasfaser“ in der Region dabei. „Wir arbeiten schnell, aber auch sehr akkurat. Pflaster geht nur sehr wenig zu Bruch“, zeigt er sich mit „seinen Jungs“ zufrieden.

Die saubere Arbeitsweise konnte auch Körner nur bestätigen. „Erstmal sieht alles, was da passiert, sehr ordentlich aus. Man wird aber erst nach einer Weile sehen, ob das Pflaster ordentlich weiterhin steht“, so Körner, der auch immer wieder selbst vor Ort ist.

Die Koban Bauservice GmbH wird neben Hohenwarsleben auch für die Arbeiten in Bebertal, Bornstedt, Eichenbarleben, Rottmersleben und Wellen verantwortlich zeichnen. Die MSP Projects GmbH ist aktuell in Irxleben aktiv und die INSTA-Tel Sp.z.oo.sp.k., ein polnisches Unternehmen, hat die Orte Groß Santersleben und Schackensleben in ihrer Verantwortung. „Wenn es so weiterläuft, dann hoffen wir in einem dreiviertel Jahr mit den Verlegearbeiten des Glasfaserkabels durch zu sein. Dann soll aber nicht nur das Netz als solches geschaffen sein. „Auch die Hausanschlüsse werden immer gleich mit vorbereitet.“ Die Verlegung der Kabel erfolgt dabei weitestgehend über die Gehwege und in offener Bauweise, Straßenquerungen und der Anschluss zu den Häusern wird meist mit Bodenraketen erledigt. Dabei werden sogenannte Bodenverdrängungshämmer mit Druckluft durch das Erdwerk „geschossen“. „Bis zum Ende des Jahres sollen die künftigen Nutzer angeschlossen sein“, erläutert Körner die Zielsetzung der Gemeinde Hohe Börde. In Hohenwarsleben wären das zum Beispiel nach derzeitigem Stand immerhin 171 Hausanschlüsse in den 398 Gebäuden der Ortschaft.

Unterteilt ist der Ausbau in zwei Phasen. In Phase eins wird das Kabel entlang von 2823 Gebäuden verlegt, 1199 Objekte werden derzeit angeschlossen. In Phase zwei sollen es dann noch einmal 2953 Gebäude sein, von denen 1219 angeschlossen werden.

Wer sich bis jetzt noch nicht für einen Anschluss entschieden hat, der kann dies natürlich immer noch tun. Seit gestern gibt es dafür auch ein extra Baubüro in der Magdeburger Straße 35 in Niederndodeleben. Das hat jeden Montag von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Dort haben Kunden und Interessierte die Chance, alle Fragen und Anregungen zum Bau und auch zu vertraglichen Themen im Baubüro der Deutschen Glasfaser zu klären. Die Mitarbeiter vor Ort beantworten alle individuellen Fragen oder beraten mögliche Neukunden zum Abschluss von Verträgen.