Schlechte Zustände Geld und Ausbildung: Wolmirstedter Hebammen reden Klartext
Nicht nur Ärzte und Zahnärzte gibt es zu wenig, auch Hebammen haben es immer schwerer. Vor allem die Vergütung bereitet Sorgen. Diese Leistungen bieten sie an und so frühzeitig sollte sich um Termine gekümmert werden.
Wolmirstedt. - Nahezu unbegrenzte Arbeitszeiten, wenig Anerkennung und schlechte Bezahlung - trotzdem halten zwei Hebammen in Wolmirstedt die Stellung. „Da stehe ich schon mal mitten bei einem Ausflug auf dem Brocken, das Handy klingelt und ich berate eine junge Mutter über eine Stunde telefonisch“, sagt Hebamme Manuela Lolies. Ein Problem mit der Rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit hat sie nicht. „Sonst würde ich das auch nicht anbieten.“ Vergütet bekommt sie diese Beratung aber lediglich mit sieben Euro und zwei Cent - egal, wie lange der Anruf dauert. Die Bezahlung ist aber nur einer der Gründe, warum dieser eigentliche Traumberuf vor allem im nördlichen Sachsen-Anhalt vom Aussterben bedroht ist.
Tourismus und Wohnen
Von Israel nach Tangermünde, um seiner Passion zu folgen
Gesundheit
Meinung sagen zur Medizinversorgung auf dem Genthiner Marktplatz
Queer auf dem Lande
Kommentar zum IDAHOBIT-Picknick in Gardelegen: Die Altmark setzt ein Zeichen
