Der große Volksstimme-Spielplatztest: Heute das Areal in Glindenberg Kletterturm mit Brücke begeistert Kinder
Wie kinderfreundlich sind Wolmirstedter Spielplätze? Besucher schildern in der Volksstimme-Serie ihre Eindrücke in punkto Sicherheit, Sauberkeit und Vielfalt. Heute: der Spielplatz in Glindenberg.
Glindenberg l Eigentlich kaum zu übersehen, liegt der Tummelplatz an der Wolmirstedter Straße. Ein Platz, der alles hat, was das Kinderherz höher schlagen lässt. Über ein weitläufiges Areal verteilt sind zahlreiche Spielgeräte zu finden. "Bei so viel Platz können die Kinder unbeschwert toben", weiß Sylvia Brandt von der Kindertagesstätte "Kleine Elbstrolche", zum Träger Soziale Bürgerinitiative Glindenberg gehörend.
Mit den Mädchen und Jungen aus Kindertagesstätte und Hort unternimmt die Leiterin mindestens einmal in der Woche einen Ausflug samt Bollerwagen dorthin. Ein kleines Pausenpicknick steht meist auch an - aber natürlich erst, wenn ausreichend gespielt wurde.
Sylvia Brandt ist indes voll des Lobes über den Spielplatz und die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Wolmirstedt. Momentan befinden sich alle Spielgeräte in einem guten Zustand, aber auch wenn einmal etwas repariert werden muss, werde sofort abgesperrt und reagiert, weiß sie. Für ausreichend Vielfalt ist jedenfalls gesorgt: Zwei Klettertürme mit Rutsche und Schaukel sowie Hängebrücke und Rutschstange, ein Klettergerüst, ein Basketballkorb, eine Seilbahn und ein großer Sandspielplatz sorgen dafür, dass jede Altersgruppe auf dem Spielplatz Freude hat.
So auch die Kinder aus dem Ferienhort, die beim Besuch der Volksstimme vor Ort sind. Luis (9) und Leandro (7) sind sich einig: "Der Basketballkorb ist am allerbesten, da können wir prima Körbe werfen." Jannes (8) dagegen begeistert sich eher für das Klettergerüst. "Sonst kann man ja zu Hause auch nicht so viel klettern", meint er verschmitzt. "Die Seilbahn kommt auch immer bei den Kindern an, dafür hat man ja weder zu Hause Platz noch bei uns in der Einrichtung", sagt Sylvia Brandt.
Auf der großen Rasenfläche können die Spielplatzbesucher auch in Ruhe Fußball spielen, ohne gleich durch den Straßenverkehr in Bedrängnis zu geraten, falls doch mal ein Ball verspringt. Allerdings eignet sich die Grünfläche auch noch für andere Freizeitbeschäftigungen: Die Mädchen aus dem Hort flechten dort hingebungsvoll Blumenkränze und -ketten. Neben all der Idylle entpuppt sich bei genauerem Hinsehen doch ein Gully unter einer Baumgruppe am Basketballkorb als kleine Unfallquelle: Er ragt ein paar Zentimeter aus dem Rasen hoch und könnte für spielende Kinder eine Stolperfalle sein. Abgesehen davon ist der Platz sauber, die Mülltonnen werden offenbar regelmäßig geleert. Für die Glindenberger steht das Fazit fest. "Wir fühlen uns pudelwohl hier und werden auch weiter regelmäßig unsere Ausflüge zum Spielplatz machen", meint Sylvia Brandt.
Als nächstes besucht die Volksstimme den Spielplatz in Mose.