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Kommunalwahl 92 Bewerber wollen in den Stadtrat

Das Wahlausschuss der Stadt Wolmirstedt hat die Bewerber für den Stadtrat und die vier Ortschaftsräte bestätigt.

Von Gudrun Billowie 21.03.2019, 00:01

Wolmirstedt l Am 26. Mai wird gewählt. Dieser Sonntag gilt den Europa- und Kommunalwahlen. Bürger wählen die Abgeordneten des Europaparlaments, des Kreistages, des Stadtrates und die Bewohner der Ortschaften auch ihre Ortschaftsräte. Wer also in einem Ortsteil wohnt, bekommt vier Wahlzettel, alle anderen drei. Damit beginnt die Qual der Wahl, die Bewerberlisten sind mitunter lang.

Für den Wolmirstedter Stadtrat gehen 92 Männer und Frauen ins Rennen. Die Kandidatinnen und Kandidaten verteilen sich auf zehn Parteien beziehungsweise Wählergruppen (siehe Infokasten). Die Namen der Bewerber werden am kommenden Sonntag im Amtsblatt veröffentlicht. Nur soviel: Der Wahlausschuss hat alle Bewerber zur Wahl zugelassen. Wahlleiter Dirk Illgas und sein Team haben keine Beanstandungen festgestellt.

Der Wahlausschuss hat öffentlich getagt, Bürger oder Vertreter der Parteien und Wählergruppen konnten dabeisein. Diese Gelegenheit nutzte Michael Plaßmann von der SPD, Mike Steffens und Rebecca Lange von der Kommunalen Wählergemeinschaft (KWG) Börde sowie Frank Meyer von der Wolmirstedter Wählergemeinschaft Plan B (WWP).

Am Wahltag wird es neun Wahllokale sowie ein Briefwahllokal geben. Jedes Wahllokal soll aufgrund der Vielzahl der Stimmzettel mit neun Wahlhelfern besetzt sein, somit sind 99 Wahlhelfer erforderlich. Die müssen mindestens 18 Jahre alt sein. „Wir arbeiten erstmals mit dem Gymnasium zusammen“, sagt Wahlleiter Dirk Illgas. Das heißt, Schülerinnen und Schüler der zwölften Klassen haben signalisiert, dass sie als Wahlhelfer zur Verfügung stehen werden. Dennoch werden weitere gesucht.

Welche Partei, Wählergemeinschaft oder welcher Einzelbewerber am Ende einen Platz im Stadtrat oder in den Ortschaftsräten bekommt, wird - vereinfacht gesagt - am Wahlabend entsprechend der Stimmenzahl ausgerechnet. Die einzelnen Sitze bekommen dann die Bewerber oder Bewerberinnen mit den meisten Stimmen. Die Listenplätze sind dabei nicht entscheidend.

Der jetzige Stadtrat bleibt nach der Wahl noch bis zum 30. Juni im Amt, der neue konstituiert sich im Juli 2019.