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Tourismusverband Colbitz-Letzlinger Heide plant in diesem Jahr einige interessante Projekte Obst-Raritäten wachsen bald am Elbe-Radweg

11.01.2013, 01:24

Welche Vorhaben der Tourismusverband Colbitz-Letzlinger Heide in diesem Jahr angehen will, darüber sprach Burkhard Steffen mit Geschäftsführerin Nicole Bosse.

Volksstimme: Was gibt es Neues im Tourismusverband?

Nicole Bosse: Ganz druckfrisch ist die aktuelle Ausgabe des Kulturkalenders der Colbitz-Letzlinger Heide, den wir seit einigen Jahren gemeinsam mit dem Magdeburger ehs-Verlag herausgeben. Erstmals schmückt ein Bild der Heidekönigin den Kalender. Der wurde in einer Auflage von 10000 Stück produziert. Ab sofort ist er kostenlos in Gemeinde- und Stadtverwaltungen, beim Landkreis Börde und natürlich auch bei uns kostenlos erhältlich. Der Kalender informiert über zahlreiche Veranstaltungen von Kommunen, Vereinen und Verbänden in diesem Jahr.

Volksstimme: Apropos Heidekönigin. Was sind ihre nächsten Termine?

Nicole Bosse: Anne-Kathrin I. wird die Colbitz-Letzlinger Heide auf der Grünen Woche in Berlin vertreten. Dort hat sie drei Termine: ein bundesweites Königinnentreffen, den Sachsen-Anhalt-Tag sowie den Bördetag. Mit dabei ist auch eine Vertretung des Bergmannsvereines Zielitz. Weitere wichtige Termine in den kommenden Monaten sind beispielsweise die Internationale Tourismusbörse in Berlin, die Ostfalentage in Barleben, das Kalijubiläum in Zielitz oder der Tag der offenen Tür im Wasserwerk Colbitz. Anne-Kathrin will eine Tradition ihrer Vorgängerin Katja fortsetzen und interessierte Kitas besuchen.

Volksstimme: Gibt es schon Planungen für die nächste Amtszeit der Heidekönigin?

Nicole Bosse: Ab sofort nehmen wir Bewerbungen von Interessentinnen für das Amt der Heidekönigin entgegen. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai.

Volksstimme: Welche Projekte will der Tourismusverband in diesem Jahr angehen?

Nicole Bosse: Wichtigstes Projekt ist der geplante Elbe-Ohre-Radweg unter Beteiligung des Landkreises und der Gemeinden. Der rund 50 Kilometer lange Weg soll familienfreundlich sein, zu Sehenswürdigkeiten der Region führen und eine Verbindung zum Elbe-Radweg haben. Ein weiteres Projekt sieht vor, am Elbe-Radweg zwischen Bertingen und Kehnert alte Obstsorten, darunter einige echte Raritäten, anzupflanzen. Dieses Projekt wird gemeinsam mit dem Nabu, der Bundesforst und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt realisiert. Und noch ein Projekt ist in Arbeit: die Umgestaltung des Lindenwald-Rundweges. Hier sind Bundes- und Landesforst, die Bundeswehr und die Trinkwasserversorgung Magdeburg mit im Boot.

Volksstimme: Wieviel Mitglieder hat der Verband?

Nicole Bosse: Derzeit sind 54 Kommunen, Unternehmen, Einzelpersonen und Vereine Mitglied. Neu darunter Zielitz, Rogätz und Loitsche-Heinrichsberg.