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Ohre Plötzlich ist die Ohre in Wolmirstedt fast besenrein

Viele Bäume an der Ohre sind den Stürmen der vergangen Wochen zum Opfer gefallen und in den Fluss gekippt. Nun wurden sie entfernt. Dabei gilt die Ohre als naturnaher Fluss. Wie passt das zusammen?

Von Gudrun Billowie 05.04.2022, 19:36
Große Bäume wurden im Bereich des Reitplatzes, östlich der Brücke, die ins Küchenhorn führt, aus dem Wasser gezogen. Vogelsitzplätze sind bewusst belassen.
Große Bäume wurden im Bereich des Reitplatzes, östlich der Brücke, die ins Küchenhorn führt, aus dem Wasser gezogen. Vogelsitzplätze sind bewusst belassen. Foto: Gudrun Billowie

Wolmirstedt - Schwere Fahrzeuge haben am Ohreufer tiefe Spuren hinterlassen. Der Fluss selbst zeigt sich jedoch ungewohnt offen. Kaum Bäume, die im Wasser liegen, kaum Treibgut, das sich daran festhält. Das sah vor ein Tagen noch ganz anders aus, da wirkte die Ohre beinahe, wie ein Urwaldfluss. Einige Bäume waren schon lange umgeknickt, andere erst kürzlich vom Sturm hineingeworfen worden. Nun wirkt der Fluss beinahe besenrein. Ist das gewollt?