Bahnhof Probst schaut sich in Wolmirstedt alten Bahnhof an
Probst Christoph Hackbeil macht auf seiner Abschiedstour in Wolmirstedt Station.

Wolmirstedt - Unter dem Motto „Sich wiedersehen“ absolviert Probst Christoph Hackbeil (2.v.r.) seine Abschiedstour. Der Regionalbischof ist mit dem Wohnmobil unterwegs, möchte den Kirchengemeinden seines Probstsprengels Ade sagen. Der Sprengel umfasst das Gebiet des ehemaligen Bezirks Magdeburg.
„Sich wiedersehen“ hat zwei Bedeutungen
2011 war Christoph Hackbeil schon einmal auf diese Weise unterwegs gewesen, hat sein Wohnmobil abgestellt und den direkten Kontakt zur Bevölkerung gesucht. In Coronazeiten bedeutet „Sich wiedersehen“ einmal, diese Kontakte vor Ort aufzufrischen, aber auch im Zuge der Lockerungen, dass sich Menschen generell wiedersehen können.
Bahnhof wird modernes Service-Zentrum
Den Wolmirstedter Bahnhof wird er im jetzigen Zustand auf jeden Fall nicht wiedersehen. Der Propst staunte, als die Bodelschwingh-Haus-Vorstände Swen Pazina (v.r.) und Peter Hugo sowie Superintendent Uwe Jauch das ehrgeizige Projekt präsentierten. Das Bahnhofsgebäude war vom Bodelschwingh-Haus ersteigert worden und wird nun mit Hilfe von Fördermitteln zu einem modernen Reise- und Service-Zentrum hergerichtet. Im derzeit entkernten Bahnhofsgebäude sollen Café, Reisezentrum und Fahrradwerkstatt entstehen. Menschen mit Behinderung werden dort Arbeitsplätze finden. Die Wohnungen im oberen Geschoss bleiben erhalten.