1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wolmirstedt
  6. >
  7. Trommeln für die Party im Juni

Stadtfest Trommeln für die Party im Juni

Das Wolmirstedter Stadtfest wird drei Tage lang auf der Schlossdomäne gefeiert.

Von Gudrun Billowie 10.04.2018, 01:01

Wolmirstedt l Der Arbeitskreis Stadtfest hat ganze Arbeit geleistet. „Die Verträge sind unter Dach und Fach, wir haben vor allem Künstler und Gruppen aus der Region engagiert“, sagt Kurt Prilloff. Der Stadtratsvorsitzende steht dem ehrenamtlich agierenden Arbeitskreis vor. Mitstreiter sind die Stadträte Heinz Maspuhl, Christina Laqua, Hans-Peter Freymann, Rudolf Giersch, Hannes Lautner sowie Christiane Pazdyka und Lutz Neumann aus der Stadtverwaltung.

Am Sonnabendabend werden die „Bayrischen Hiatamadln“ in der Museumsscheune auftreten, mit ihrem Stimmungsprogramm einen Hauch Oktoberfest nach Wolmirstedt bringen, es richtiggehend krachen lassen „Wir hoffen, dass wir die Scheune dieses Mal voll bekommen“, sagt Kurt Prilloff.

Im vergangenen Jahr war das Wetter so schön gewesen, dass zwar viele Besucher gekommen waren, allerdings fast alle draußen vor der Scheune blieben und die Live-Musik von dort aus verfolgten. Das war nicht schön für die Band, die vor einer beinahe leeren Scheune gespielt hatte.

Vor allem aber setzen die Stadtfestorganisatoren auf Regionales. So wird das OK-Live-Ensemble seine obligatorischen zwei Auftritte hinlegen. Am Sonnabend zeigen die Nachwuchsgruppen ihr neuestes Programm, am Sonntag feiert das Programm der „Großen“ Premiere.

Die Taiko-Trommler aus Barleben werden dabeisein, ebenso „De Mädels“ aus Dahlenwarsleben, die Wolmirstedter Chöre, die Gitarrenschule von Roger Altenburg. Auch die Wolmirstedter Schulen werden sich präsentieren. Genau diese Regionalität ist Programm.

„Die Gruppen proben, leben und arbeiten hier“, sagt Kurt Prilloff, „da sollen sie sich auch hier präsentieren.“ Auch die Eltern, deren Kinder das ganze Jahr über proben oder trainieren, wollen sehen, was sie leisten, ob es den Jüngsten Spaß macht. „Das sehen sie am besten auf der Bühne.“

Auch der wirtschaftliche Aspekt spielt eine Rolle. „Das Geld, das wir für das Stadtfestprogramm ausgeben, bleibt in der Region“, erklärt Prilloff. Aus dem Stadthaushalt fließen 15.000 Euro, außerdem tragen viele regionale Unternehmen zum Gelingen bei, sponsern Geld oder einzelne Künstler.

Eine große Herausforderung für Organisatoren ist es, die Schlossdomäne an beiden Tagen zu füllen. Auch dabei setzen die Stadtfest-Macher auf Bewährtes. Das Marionettentheater Woitschak wird mehrere Vorstellungen geben. „Im vergangenen Jahr waren sie stets ausverkauft“, so Prilloff. Am Sonnabend werden sich zudem die Ortsfeuerwehren präsentieren und Spiele rund um die Feuerwehr anbieten. Am Sonntag wird stattdessen das Mobil des Landeskriminalamtes auf der Schlossdomäne Station machen.

Das gesamte Programm wird auf Flyer gedruckt, die demnächst ausgelegt werden.