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Hauptkommissar wird neuer Vorgesetzter der 37 Mitarbeiter in Wolmirstedt Stefan Kloß leitet das Revierkommissariat

Von Gudrun Billowie 02.02.2013, 02:18

Das Wolmirstedter Revierkommissariat hat einen neuen Chef. Der 48-Jährige Stefan Kloß hat das Amt von Aribert Schierenberg-Nyhuß übernommen. Kloß\' größter Wunsch ist die Sanierung des Kommissariats.

Wolmirstedt l Stefan Kloß übernimmt das Wolmirstedter Revierkommissariat und damit 37 Mitarbeiter, die an diesem Standort rund um die Uhr ihren Dienst verrichten. "Ich bin hier in eine funktionierende Truppe gekommen", sagt Stefan Kloß, "ich muss nichts neu organisieren."

Das tut er natürlich doch, wie das "neue Besen" eben tun. "Der Anzeigendienst wird in Zukunft in der Kernzeit zwischen 7.30 Uhr und 15.30 Uhr von Mitarbeitern der Kriminalpolizei und des Verkehrsdienstes besetzt." Das habe den Vorteil, dass Bürgern schon in dem Moment, in dem sie eine Anzeige aufgeben, tiefergehende Fragen gestellt werden können. "Bisher hat der Kollege, der Anzeigen aufgenommen hat, auch den Funkverkehr und die Vorladungen betreut und ihm fehlte eigentlich die Zeit, um sich der Probleme der Bürger in Ruhe anzunehmen", so Kloß. Der größte Wunsch des neuen Leiters des Revierkommissariats sei jedoch die Sanierung des Hauses. Mehr als eine Fassadenverschönerung sei bisher nicht dringewesen.

Das Revierkommissariat betreut neben dem Stadtgebiet Wolmirstedt auch die Gemeinden Barleben, Niedere Börde und Elbe-Heide. "Das sind wirtschaftlich starke Verwaltungsgemeinschaften", sagt Stefan Kloß, "der Hauptschwerpunkt unserer kriminalpolizeilichen Arbeit sind daher Eigentumsdelikte." Ein weiterer Grund für diesen Schwerpunkt sei, dass das Revier im Zubringergebiet der Autobahnen und an der B189 liegt.

In einem Revier, das so viele Straßen betreut, hat auch die Verkehrspolizei viel zu tun. "Die B189 wird oft als Rennstrecke genutzt", weiß Stefan Kloß, der vor seinem Amtsantritt im Verkehrsdienst gearbeitet hat, "wir haben bei Verkehrskon- trollen schon Geschwindigkeiten bis 190 km/h gemessen." Weiterhin seien die Beamten häufig mit Beschwerden über Ruhestörungen konfrontiert. "Gerade im ländlichen Gebiet werden Grillpartys oder die Musik des Nachbarn manchmal lauter", weiß Kloß.

Stefan Kloß arbeitet seit 1985 bei der Polizei, gehörte lange zur Bereitschaftspolizei und leitete zuletzt drei Jahre lang den Verkehrsdienst des Polizeireviers Börde. Er lebt in Magdeburg, ist verheiratet und hat zwei Kinder.