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Gestrandeter Zug Überlebende kehren zurück und gedenken in Farsleben, wo vor 77 Jahren ein KZ-Zug strandete

Noch immer gibt es Menschen, die in einem Zug saßen, der 2500 Juden ins Konzentrationslager Theresienstadt bringen sollte. Sie kommen am 30. August an die Stelle ihrer Befreiung - nach Farsleben.

Von Gudrun Billowie Aktualisiert: 19.08.2022, 18:41
Dieser Gedenkstein an den Bahngleisen in Farsleben erinnert an die Befreiung.
Dieser Gedenkstein an den Bahngleisen in Farsleben erinnert an die Befreiung. Foto: Gudrun Billowie

Wolmirstedt - Die Geschichte des gestrandeten Zuges lebt weiter. Auch 77 Jahre nach den denkwürdigen Ereignissen an den Farsleber Bahngleisen gibt es Überlebende. Peter Lantos zum Beispiel, der als Fünfjähriger in diesem Zug saß, der rund 2500 Juden aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen ins Konzentrationslager Theresienstadt bringen sollte. Der Zug stoppte in Farsleben, amerikanische Soldaten verhalfen den Insassen am 13. April 1945 zur Freiheit.