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Naturschutz Wasserbüffel erobern den Kuhbusch in Wolmirstedt

Wasserbüffel, das sind doch die Tiere, die bei der Reisernte in Asien helfen? Ja. Aber auch in Wolmirstedt sollen die Rinder Gutes tun. Das erhofft zumindest der Nabu und hat vier Tiere an den Kuhbusch gesiedelt.

Von Gudrun Billowie 18.04.2023, 18:00
Drei Wasserbüffeldamen behalten den jungen Adam im Auge. Er ist bereits kastriert, doch irgendwann soll die Herde um ein paar Tiere wachsen. Die Wasserbüffel dienen dazu, ein bisher trockenes, artenarmes Areal am Kuhbusch in einen lebendigen Lebensraum für Insekten, Lurche, Vögel und Pflanzen zu verwandeln.
Drei Wasserbüffeldamen behalten den jungen Adam im Auge. Er ist bereits kastriert, doch irgendwann soll die Herde um ein paar Tiere wachsen. Die Wasserbüffel dienen dazu, ein bisher trockenes, artenarmes Areal am Kuhbusch in einen lebendigen Lebensraum für Insekten, Lurche, Vögel und Pflanzen zu verwandeln. Fotos: Gudrun Billowie

Wolmirstedt - Adam, der kleine Wasserbüffel, ist mutig. Neugierig schreitet er Besuchern entgegen, dicht gefolgt von seinen drei „Müttern“. Schonungslos würden Elsa und die anderen beiden Wasserbüffeldamen jedem Angreifer die spitzen Hörner entgegenstrecken, den Nachwuchs verteidigen. Aber nur, wenn es wirklich brenzlig wird. „Wasserbüffel sind sehr ruhige Gemüter“, weiß Gudrun Ahlers. Die Nabu-Mitarbeiterin schaut jeden Tag nach der kleinen Herde. Aber was verspricht sich die Ortsgruppe des Naturschutzbundes (Nabu) von diesen Tieren?