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Apotheken und Medikamente Werden in Wolmirstedt Medikamente knapp?

Begehrtes Gut dieser Tage: Medikamente, die den Blutdruck senken. Lebensnotwendig -  aber nicht lieferbar. Einige Apotheken im Landkreis ächzen unter dem Mangel, die Leidtragenden sind die Erkrankten.

Von Nico Esche und Gudrun Billowie Aktualisiert: 03.12.2021, 18:52
In den Wolmirstedter Apotheken gibt es zwar manchmal auch Lieferengpässe, bisher konnte den Patienten jedoch in den allermeisten Fällen mit Ausweichmedikamenten geholfen werden.
In den Wolmirstedter Apotheken gibt es zwar manchmal auch Lieferengpässe, bisher konnte den Patienten jedoch in den allermeisten Fällen mit Ausweichmedikamenten geholfen werden. Foto: Gudrun Billowie

Wolmirstedt - „Wenn das so weitergeht, muss ich meine Sachen packen, gebe die Geschäfte auf und eröffne in der Schweiz oder in Kanada - da nehmen die mich mit Kusshand.“ Marc-Florian Witsch ist Apotheker. So leidenschaftlich er die Branche verteidigt, so sehr ängstigt ihn die aktuelle Situation, die ihn zu dieser Aussage treibt. Ein entscheidender Grund: Es fehlt an Medikamenten. Der seit Jahren in Deutschland herrschende Medikamenten-Engpass, zugespitzt durch die Coronapandemie, lässt Apotheker verzweifeln. Ein Blick in Landkreis lässt nur erahnen, wie groß das Problem wirklich ist - und welche Folgen der Mangel haben könnte.