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13. Countryfest lockte viel Besucher nach Glindenberg Wildwest in der Breite Straße 36

Von Karl-Heinz Klappoth 05.09.2011, 06:49

Der wilde, wilde Westen, fängt gleich hinter Wolmirstedt an. So zumindest wurde es in den vergangenen Tagen einmal mehr lautstark versprochen. Und die Mitglieder des Sportvereins Blau-Weiß Elbe (BWE) Glindenberg haben auch beim 13. Mal Wort gehalten und am vergangenen Sonnabend eine tolle Show geboten.

Glindenberg. "Es ist und bleibt eine unumstrittene Tatsache, wer einmal das Glindenberger Countryfest besucht hat, der kommt immer wieder und nicht so schnell davon los", verriet ihr Vorsitzender Detlef Burrath. Und er muss es schließlich wissen, denn seit nunmehr 13 Jahren organisiert er mit seinem Team das Countryfest. Und der Besucher lässt hier gern auf der "Festwiese" die Zeit verstreichen. Gemeint ist natürlich der Platz in und rund um die Sporthalle in der Breite Straße 36. Gründe gibt es in großer Zahl – liebenswerte Menschen, ein toller Verein und ein Programm, das die kleine Gemeinde einmal im Jahr (ein wenig) überschäumen lässt. So geschehen Sonnabend und dies bei schönstem sommerlichen Wetter.

Was dazu führte, dass sich erst lange nach Mitternacht der Saloon leerte, pardons, die Sporthalle. Übrigens, es war inzwischen das 13. Fest in Folge. Das sei nicht unerwähnt, es ging völlig entspannt über die Bühne. Denn auf dem Hallenparkett war auch kein Platz, weil dort getanzt wurde. Und zwar "Line-Dance", der mit viel Schwung nicht nur von gestandenen "Profis", unter ihnen auch Glindenberger Tänzerinnen, vorgeführt wurde. Wer von den Besuchern wollte, und es wollten an diesem Abend alle, konnte sich einmal selbst beim sogenannten Formationstanz austesten.

Für die Musik sorgte zum einem DJ Eckaat und zum anderen die Liveband "Little Rainbow". Zu vorgerückter Stunde gab es ein Showprogramm, wobei die Gastgeber mit ihrer Line-Dance-Gruppe durchweg eine gute Figur abgaben. "Wir haben auch in den vergangenen Tagen viel Zeit in unser Hobby gesteckt", verriet Diana Schülke. Natürlich durfte auch richtiger Männersport, das Wettsägen, nicht fehlen. Detlef Burrath wusste aber auch einen zweiten Grund, warum die Beteiligung so groß war: "Der erste Preis ist eine Flasche Whisky, und dafür legt man sich auch zu später Stunde mächtig ins Zeug."

Apropos Zeug, kein Countryfest ohne Flohmarkt, für den Steffi Burrath und Brigitte Stange im wahrsten Sinne den Hut aufhatten. Bleibt schließlich noch zu erwähnen, dass der Titel für die längste Anreise an Gail und Glenn Miller aus Virginia ging.