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Beutekunst Askanier-Kunst im Zerbster Schloss - Eduard Prinz von Anhalt will Familienschatz zurück

Eduard Prinz von Anhalt will die Kunst – Beutekunst – seiner Familie aus Russland und der Ukraine nach Deutschland zurückholen, ins Zerbster Schloss – in Zeiten von Drohungen und Säbelrasseln kein leichtes Unterfangen. Was sagt man eigentlich in Zerbst dazu?

Von Thomas Kirchner 11.02.2022, 16:38
Bürgermeister Andreas Dittmann (l.) und Dirk Herrmann, Vorsitzender des Fördervereins Schloss Zerbst vor dem Zerbster Schloss.
Bürgermeister Andreas Dittmann (l.) und Dirk Herrmann, Vorsitzender des Fördervereins Schloss Zerbst vor dem Zerbster Schloss. Foto: Thomas Kirchner

Zerbst - Eduard Prinz von Anhalt ist der jüngste Sohn Joachim Ernsts von Anhalt, des letzten Herzogs von Anhalt. Er ist der Cousin des britischen Thronfolgers Prinz Charles. Die russische Zarin Katharina die Große stammt aus seiner Familie, und jetzt hat er Großes im Sinn. Eduard Prinz von Anhalt will Kunstschätze seiner Familie zurückholen, ins Land seiner berühmten Vorfahrin Katharina – nach Zerbst. 1946 brachte die Rote Armee die Sammlung in die Sowjetunion und die Ukraine, darunter Gemälde, Silber, Münzen. Das alles soll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, im Zerbster Schloss, so sein verwegener Plan, wie er kürzlich verschiedenen Medien verraten hat. Und was sagt man in Zerbst dazu?