Wettbewerb Endspurt beim Stadtradeln: Radeln die Zerbster kreisweit noch an die Spitze?
Noch bis 13. September nimmt der Landkreis Anhalt-Bitterfeld am Stadtradeln teil. Von den Zerbster Teams liegt das der Stadtverwaltung derzeit in Führung.

Zerbst - Der Endspurt läuft. Noch bis zum 13. September heißt es: Ab auf's Rad und kräftig in die Pedale getreten. Und das nicht nur für die eigene Fitness und zum Wohle des Klimas, sondern ebenfalls im Sinne der Verbesserung der Radinfrastruktur vor Ort.
Zum zweiten Mal beteiligt sich der Landkreis Anhalt-Bitterfeld an dem Wettbewerb „Stadtradeln“, bei dem es darum geht, innerhalb von 21 Tagen möglichst viele Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen, um Kilometer für ein Team, eine Kommune und mehr Radförderung zu sammeln. Am 24. August fiel in der Region der Startschuss für die Aktion. Kreisweit sind 61 Teams angemeldet, darunter welche mit kreativen Namen wie Speichenrebellen, Schnelle Räder oder Die Unfallfreien.
Per RADar! auf Schlaglöcher und andere Gefahrenstellen hinweisen
Vier Zerbster Teams lassen sich eindeutig ausmachen. Dem der Stadtverwaltung gehören 13 Radelnde an, die bis 7. September zusammen bereits 2.354 Kilometer erradelt hatten - im Schnitt waren das 181 Kilometer pro Person. Auf stolze 260 Kilometer pro Kopf brachten es bis dato die fünf Mitglieder der EMAG Radler Zerbst, in Summe lagen sie bei 1.301 Kilometer.
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Doch noch ist der Wettbewerb nicht abgeschlossen, der nicht zuletzt darauf abzielt aufzuzeigen, wo es bei der Radinfrakstruktur noch hapert. So können Teilnehmende mit der kostenfreien Stadtradeln-App nicht nur die geradelten Strecken bequem via GPS tracken und ihrem Team und ihrer Kommune gutschreiben lassen. Die über die App erhobenen Daten werden zudem völlig anonymisiert wissenschaftlich ausgewertet und dem Landkreis weitergeleitet.
Zugleich bietet der Kreis seinen Bürgern selbst noch die Meldeplattform RADar! an. Hier können Radelnde die Kommunalverwaltung auch auf Schlaglöcher, plötzlich endende Radwege oder eine unübersichtliche Verkehrsführung hinweisen. Dabei setzen sie einfach eine digitale Stecknadel auf die Online-Straßenkarte, beschreiben die Gefahrenstelle und schon wird der zuständige Fachbereich in der Verwaltung automatisch informiert.