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Voller Saal im Bürgerhaus beim Oma-Opa-Tag der Lindauer Kindertagesstätte "Burggespenster" Hänschen klein auf großer Bühne

Von Petra Wiese 08.11.2014, 02:12

Traditionell hatte die Lindauer Kindertagesstätte "Burggespenster" wieder zum Oma-Opa-Tag in das Bürgerhaus eingeladen. Der Saal war voll besetzt, um die kleinen Racker in Aktion zu erleben.

Lindau l Mit einem Gedicht über die Großmutter eröffnete Kita-Leiterin Brigitte Melle am Donnerstagnachmittag den Oma-Opa-Tag im Lindauer Bürgerhaus. Während die Großmutter früher im Lehnstuhl aus dem dicken Märchenbuch las, ist die Omi von heute eine moderne vielbeschäftigte Frau. Aber auch die Omis von heute sorgen noch für ihre Lieben - "denn das Herz ist das Gleiche geblieben". Und auch die Opas seien noch die gleichen, ergänzte die Kita-Leiterin. Dann hieß es Bühne frei für die Steppkes, die aufgeregt ihrem Auftritt entgegen fieberten.

Thema des diesjährigen Programms waren gute alte und bekannte Kinderlieder. Darüber werde immer im Team beraten, so Brigitte Melle. So wie auch bei der Vorbereitung alle in den Gruppen eingebunden sind. Den Anfang machten die "Wichtel". Für die Kleinsten eine Bühnenpremiere mit den suchenden Blicken nach der Mama oder den Großeltern. Ringel, Ringelreihe... eine Runde und noch eine im Kreis und schon durften die Minis zu ihrer Familie ins Publikum.

Die Pünktchen begannen mit dem Schusterlied. Als Hänschen klein spazierte Arne mit Stock und Hut über die Bühne und Mama Henriette weinte so sehr... Wie die Blätter im Wind tanzten die Steppkes. Und schließlich waren die Entdecker an der Reihe. Brüderchen komm tanz mit mir, der Kuckuck und der Esel, zeigt her eure Füße und andere schöne Lieder erklangen, für die es reichlich Applaus aus dem Publikum gab. Zum Kaffee ließen sich alle, den von den Eltern der Entdeckerkinder gebackenen Kuchen schmecken.

Der Kuchen war noch nicht alle, da saßen die Kinder schon wieder in freudiger Erwartung auf den kleinen Stühlen. Zu Gast war das Marionettentheater Woitschack. Die Zuschauer hatten ihren Spaß daran, was der Kasper und die Großmutter mit dem "Räuber Hotzenplotz" erlebten. Nach der Vorstellung war es auch bald soweit, sich für den Laternenumzug fertigzumachen, der vom Bürgerhaus zur Burg führte, wo die Martinsgeschichte gespielt wurde (Bericht folgt).