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Lesemeile Vorlesetag ist am 18. November

Die achte Zerbster Lesemeile findet am 18. November statt. Fast 50 Vorleser werden Kindern Texte vorlesen.

Von Sebastian Siebert 11.11.2016, 00:01

Zerbst l Leider sei es so, dass in einigen Haushalten das Telefonbuch das einzige Buch sei, sagt Martina Marczok-Stück (liest aktuell: Peter Wilhelm: „Wer zu uns kommt, hat das Schlimmste hinter sich!“ ) halb im Scherz, halb betroffen. Dabei habe das Lesen - und Vorlesen bekommen - einen immensen Einfluss auf die Entwicklung eines jeden Menschen, erklärt sie. „Es ist für die kleinen Menschen wichtig, dass ihnen vorgelesen wird, dass sie erstmal Bücher kennen lernen.“ Es sei wissenschaftlich erwiesen, „dass Lesen ganz wichtig für die Entwicklung der Sprache, der Kultur und auch wichtig für das Sozialverhalten für die Kinder ist“, fügt die Leiterin der Kreisvolkshoschule an.

„Am Freitag, 18. November, wird es deswegen wieder eine ganze Reihe von Vorlese-Veranstaltungen geben. In bewährter Weise werden diese von den Mitarbeitern der Stadtbibliothek Margitta Benecke und Aline Naumann sowie Martina Marczok-Stück vorbereitet“, sagte Kulturamtsleiterin (Dan Brown, „Inferno“). Die Aufgabe sei hauptsächlich, Vorleser zu finden und zu vermitteln, erklärt Margitta Benecke (John Strelecky: „Das Café am Rande der Welt“).

In den Schule laufe das sehr gut, dort haben sich während der vergangenen Jahre Vorleser etabliert oder es würden Eltern oder Großeltern eingesetzt werden. „Schwieriger wird es dann, wenn es um die Kultur- und Freizeiteinrichtungen geht“, erklärte sie weiter. Das bedürfe etwas mehr Aufwand. So werden auch die Mitarbeiter der Bibliothek Vorlesetermine übernehmen. „Der Junge, der mit den Piranhas schwamm“ wird Aline Naumann vorlesen. „Das ist auch mein aktuelles Buch“, sagt sie lächelnd. „Ich will mich ja schließlich darauf vorbereiten.“