Marion Melz folgt Frank Krehan

Zerbst l Marion Melz ist die neue Leiterin des Einsatzdienstes im Revierkommissariat Zerbst. Die 37-Jährige tritt in die Fußstapfen von Frank Krehan, der bereits im Februar 2012 einen neuen Posten in der Polizeidirektion Dessau anfing.Die gebürtige Genthinerin bewarb sich auf die frei werdende Stelle. Dass sie bis jetzt unbesetzt geblieben ist, lag an ihrer Familienplanung.

"Am 31. Dezember endete meine Elternzeit", erzählt sie von Töchterchen Leni Sophie. Seit 2. Januar ist Marion Melz nun in Amt und Würden, wie es Kommissariatsleiter Elard Schmidt ausdrückt. "Das ist wie ein Sechser im Lotto", bemerkt die junge Mutter nicht zuletzt in Anbetracht der Regeldienstzeiten.

Seit 1994 ist Marion Melz im Polizeivollzugsdienst. "Ich habe darin meine Berufung gefunden", erklärt sie. Zu ihren bisherigen Stationen gehört die Polizeidirektion (PD) Stendal, die inzwischen in der PD Sachsen-Anhalt Nord aufgegangen ist. Im September 2009 wechselte die 37-Jährige ins Innenministeriums des Landes. Dort war sie als Sachbearbeiterin Einsatz im Lagezentrum beschäftigt.

Vor vier Jahren verschlug es die Polizeihauptkommissarin schließlich der Liebe wegen nach Zerbst, wo sie fortan eine Führungsaufgabe übernimmt. "Ich bin ein ,Straßenköter\'", erklärt Marion Melz lächelnd, dass sie schon immer im Einsatzdienst tätig war. "Das Lagezentrum war eine super Erfahrung", freut sie sich jetzt allerdings auf den direkteren Kontakt zu Bürgern und Kollegen.

In ihren Verantwortungsbereich fallen alle größeren Ereignisse wie beispielsweise schwere Verkehrsunfälle, Havarien oder Bombenfunde, bei denen sie dann die Leitung übernehmen muss, wie Elard Schmidt erläutert. Mit der Organisation des Einsatzdienstes, der Personalführung und Planung der Schutzpolizei umschreibt er ihre künftigen Aufgaben. Dazu zählt ebenfalls die Zusammenarbeit mit den anderen Sicherheitsbehörden der Stadt wie Feuerwehr und Ordnungsamt sowie dem Landkreis.

Zudem wird Marion Melz in nächster Zeit öfter mal draußen unterwegs sein, um ihren neuen Einsatzbereich besser kennenzulernen.