Schulprojekt Rasende Reporter des Francisceums besuchen Kita in Zerbst
Junge Gymnasiasten des Francisceums in Zerbst zu Besuch in der Kita „Benjamin Blümchen“. Was sie dort auch an ihre eigene Kindheit erinnert hat.

Zerbst - Zwölfjährige schauen zumeist in die Zukunft getreu dem Ausspruch: „Wenn ich erst einmal groß bin, dann ... “. Doch der jüngste Ausflug der Sechstklässler des Zerbster Gymnasiums verlief etwas anders. Der Weg der „Rasenden Reporter“ führte nämlich in ihre Vergangenheit. Dabei blickten die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft des Francisceums während ihres Besuchs die Kita „Benjamin Blümchen“ in ihre Kindheit zurück.
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„Ich durfte mich für kurze Zeit noch einmal als kleines Kind fühlen“, schieb Lucas in seinem Erlebnisbericht. Er, wie auch einige seiner Mitschüler, wäre damals gern in diese Einrichtung des Albert-Schweizer-Familienwerkes gegangen, erklärte der Zwölfjährige nach dem etwa einstündigen Rundgang. Geführt von Kita-Leiterin Silke Bauer und ihrer Stellvertreterin Katrin Griebner ging die informative Führung durch die Gänge des Flachbaus zum Haupthaus durch die zumeist themenbezogenen Räumlichkeiten – vom Entdeckerland über Kreativ- und Bewegungsräume bis zum großen Spielplatz im Außengelände.

Da juckte es hier und da schon in den Fingern, wurden Hula-Hoop-Reifen um die Hüften geschwungen oder versucht, große Bausteine zusammenzufügen. Am liebsten hätten die zehn Schüler die Zeit vergessen und weiter mit den Kita-Kindern gespielt. 135 Mädchen und Jungen sind es, die hier täglich bis zum sechsten Lebensjahr betreut werden. Auch im abschließenden Gespräch bei Tee und Plätzchen erfuhren die jungen Reporter noch vieles über die Aktivitäten, Ausflüge und Aktionen in den Lerngruppen, in denen der Nachwuchs auch spielerisch auf die Schulzeit vorbereitet wird.
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Ally Sue, die, wie auch Colin, ihre Kindergartenzeit in dieser Einrichtung in der Gartenstraße verbrachte, erinnerte sich wieder an manche Details, die schon in Vergessenheit geraten waren und meinte, abschließend: „Die Räume sind bunter, heller und freundlicher geworden. Hier macht es Spaß, Kind zu sein.“