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Fussball Post SV scheidet erhobenen Hauptes aus dem Landespokal aus

Die Möglichkeiten waren da. Doch am Ende war der Post SV in der ersten Runde des Landespokals nicht zwingend genug und schied gegen die SG Reppichau aus.

14.08.2023, 10:41
Musste sich Landespokal mit dem  Post SV der SG Reppichau um Justin Domenic Kaiser (r.) geschlagen geben: Domenic Garz.
Musste sich Landespokal mit dem Post SV der SG Reppichau um Justin Domenic Kaiser (r.) geschlagen geben: Domenic Garz. Foto: Eroll Popova

Magdeburg - Patrick Nowak

Als Marcel Meier die Partie auf dem Platz an der Spielhagenstraße abpfiff, war das Ausscheiden des Post SV Magdeburg aus dem Landespokal besiegelt. Der Landesklassist unterlag in der ersten Runde der SG Reppichau (Landesliga Mitte) mit 0:2 (0:0). Dabei waren die Elbestädter am Sonnabend aber nicht chancenlos.

„Alle haben sich reingehauen. Am mangelnden Einsatz hat es nicht gelegen“, bilanzierte Post-Coach Jens Schulze, der betonte: „Wir wären gerne weitergekommen, haben es aber nicht geschafft. Die Welt geht nicht unter.“ Denn das Duell im Pokal war ein „guter und ernsthafter Test für die Liga“, so der 51-Jährige. Sein Team, das auf den einen oder anderen Akteur verzichten musste, war gut drin in der Partie. Das Fehlen mancher Spieler, „die den Ball über die Linie drücken“, machte sich gegen Reppichau aber bemerkbar.

Reppichau ist effektiver und erzielt zwei Tore

Der Post SV hat „vom Fußballerischen her das bessere Spiel geboten“, beobachtete Schulze. Doch der Coach musste von der Seitenlinie aus zusehen, wie seine Mannschaft sich dafür nicht belohnte. Denn die Tore erzielte an diesem Tag Reppichau. Dabei war Post-Keeper Enrico Kuplich bei beiden Aktionen machtlos, als ihn Friedrich Stolze (50.) und Pascal Grabitzki (53.) aus Nahdistanz bezwangen. Kuplich ärgerte sich lautstark, Schulze dagegen nahm es nach dem Abpfiff sachlich. „Die Tore waren sehr überraschend aus Aktionen“, die zunächst ungefährlich schienen. „Das nennt man dann effektiv“, zeigte sich Schulze als fairer Verlierer und stellte bei seinem Team fest: „Wir quälen uns vor dem Tor und schaffen es nicht.“

Die Gastgeber machten im Spiel nach vorne vieles gut, ließen aber die entscheidende gefährliche Situation vermissen. Mal kam der finale Pass nicht, mal war ein gegnerisches Bein im Weg. Ab und an fehlte das Abschlussglück, weil Reppichaus Keeper Justin Domenic Kaiser „gut agierte“, so Schulze, der sich mit dem Post SV jetzt ganz auf die Landesklasse konzentrieren kann. Dort vollzieht der Post SV Magdeburg am kommenden Sonnabend mit einem Heimspiel ab 15 Uhr gegen den Haldensleber SC II den Auftakt in der Liga.