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Schwimmen So können sich SCM-Schwimmer ein begehrtes JEM-Ticket sichern

Ab Freitag geht es für die Magdeburger um die JEM-Tickets. Die Volksstimme verschafft einen Überblick.

Von Daniel Hübner 23.04.2025, 10:27
Alina Baievych „schmettert“ums JEM-Ticket.
Alina Baievych „schmettert“ums JEM-Ticket. Foto: imago images/Eibner

Magdeburg. - Die Vorbereitung ist für die JEM-Trainingsgruppe von Stefan Döbler sehr gut gelaufen. Der Coach hat mit seinen SCM-Schwimmern beste Möglichkeiten in Soma Bay (Ägypten) gefunden, wenngleich dort noch nicht alles fertig für ein perfektes Trainingslager ist. An diesem Wochenende beginnt für sie aber der Ernst der Saison, die Qualifikation zur Junioren-Europameisterschaft in Samorin (Slowakei/30. Juni bis 6. Juli).

Döbler kann so viele Namen aus der Magdeburger Trainingsriege nennen, die sich auch bei der JEM auf der Startliste wiederfinden könnten. Es gibt im Grunde genommen zwei Garanten für einen Start: „Alina Baievych und Johannes Liebmann sind relativ sichere Bänke“, sagt der 57-Jährige. Eine Spezialistin für Schmetterling und ein Spezialist für die Freistil-Strecken. So hat sich die Nachwuchsarbeit beim SCM in den vergangenen Jahren also verändert: „Du hast Sprinter, du hast Langstreckler, diese Breite ist auch für mich eine interessante und spannende Aufgabe“, erklärt der Coach.

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So lässt sich die Liste der JEM-Kandidaten fortsetzen: Hugo Engelien über 200 Meter Brust, Juliana Buttler über 200 und 400 Meter Freistil, Leni Labarre, die im vergangenen Sommer aus Hamburg zum SCM gewechselt war, und sich für die JEM über 100 Meter Freistil und Schmetterling empfehlen möchte. Sie also wollen in Magdeburg und eine Woche später bei der deutschen Elite-Meisterschaft in Berlin die Vorgaben des Deutschen Schwimmverbandes erfüllen und das Ticket nach Samorin lösen.

Um dieses kämpfen am Wochenende bei den offenen spanischen Meisterschaften auf Ibiza Anna Barth und Finn-Constantin Kleinheinz im Freiwasser über zehn Kilometer. Für ihren Start mussten sie zuvor im Becken eine entsprechende Zeit vorlegen. Vor allem Kleinheinz „hat eine starke Zeit abgeliefert“, blickt Döbler auf die 1:48:30 Stunden, die Kleinheinz in der Elbehalle geschwommen ist. „Nun wollen sie den zweiten Schritt gehen“, so Döbler zum Kampf um die jeweils drei deutschen Tickets. Die Titelkämpfe steigen dann vom 19. bis 21. Juni in Setubal (Portugal).