Volleyball Trotz Niederlage: WSG Reform im „Zeichen des Aufschwungs“
Die WSG Reform hat ihre vierte Saisonniederlage in der Regionalliga Nordost kassiert. Das Problem der Volleyballerinnen beginnt nicht mit dem ersten Aufschlag, sondern bereits im Kopf. Sie könnten sonst so viel besser sein.

Magdeburg - Janine Dreher darf ratlos sein, sie darf auch verzweifelt sein. Sie darf sich viele Fragen stellen. Sie wird nur kaum Antworten finden. „Vielleicht brauchen wir psychologische Unterstützung“, sagte die Trainerin der WSG Reform. Vielleicht wäre also der Besuch der berühmten wie berüchtigten roten Couch ein formidabler Ort, um diese extremen Leistungsabfälle ihrer Volleyballerinnen während eines Spiels zu analysieren – im Kopf. „Wir haben teilweise wirklich geniale Spielzüge gezeigt“, berichtete die 36-Jährige ganz zu ihrer eigenen Freude. Und dann hat ihre Mannschaft plötzlich gar nichts mehr gezeigt. „Deshalb ist diese Niederlage einfach nur eine Enttäuschung“, erklärte sie nach dem 2:3 (-23, 19, -16, 23, -9) am vergangenen Sonnabend in heimischer Halle gegen den VC Olympia Berlin II. Ein Ergebnis, das die Magdeburgerinnen im Kampf um den Einzug in die Aufstiegsrunde in der Regionalliga zurückgeworfen hat.