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Tischtennis VfB Ottersleben: Wie das erste Verbandsliga-Spiel der Vereinsgeschichte gelaufen ist

VfB Ottersleben feierte gegen Post Halle einen großartigen 8:2-Ligastart. Ganz wichtig hierfür war, wie die engen Duelle endeten.

Von Yannik Sammert 24.09.2023, 20:06
Gewannen gemeinsam eines der vielen knappen Spiele für den VfB: Max Wipperling (Mitte) und Glen Kulling (r.).
Gewannen gemeinsam eines der vielen knappen Spiele für den VfB: Max Wipperling (Mitte) und Glen Kulling (r.). Foto: Eroll Popova

Magdeburg - Mitte des Verbandsliga-Spiels zwischen Aufsteiger VfB Ottersleben und dem Post Halle war ziemlich deutlich herauszuhören, in welche Richtung die Begegnung läuft. So fluchten zwei Akteure der Gäste fast zeitgleich verzweifelt an ihrer Platte. Die Gastgeber indes freuten sich in dieser Phase über zahlreiche gelungene Aktionen – und überhaupt hatten sie am Sonnabend Grund zum Jubeln. Denn der VfB ist mit einem 8:2 gegen den Oberliga-Absteiger perfekt in die Saison gestartet.

„Wir sind überglücklich, das erste Verbandsliga-Spiel unserer Vereinsgeschichte gewonnen zu haben“, betonte Trainer Jon Dallas Riedel nach der dreieinhalbstündigen Begegnung. Da Halle im Vorjahr noch zwei Ligen über Ottersleben angetreten war, war ein Sieg nicht unbedingt erwartet worden – erst recht nicht in der Höhe. Doch tatsächlich musste sich lediglich Max Wipperling, die Nummer zwei der Gastgeber, zweimal geschlagen geben.

VfB-Akteure holen sich Selbstsicherheit

Die anderen Akteure um die überragende Nummer eins Diego Rodriguez Egocheaga setzten sich also in all ihren Spielen durch. „Es war eine geschlossene Teamleistung und durch die gut besuchte Halle hatten wir einen Heimvorteil“, resümierte Riedel. Gleichwohl bildete das Resultat den Verlauf der Partie nicht wirklich ab. So deutlich unterlegen war Halle, das die zweite Niederlage im zweiten Spiel hinnehmen musste, nicht. „Es hätte genauso gut unentschieden ausgehen können“, meinte Riedel.

Ausschlaggebend war letztlich der Verlauf der knappen Spiele. Gleich fünf Duelle entschied Ottersleben im fünften Satz für sich. „Das war ganz wichtig“, wusste auch Riedel, der lobend ergänzte: „Die Jungs waren, als es eng wurde, vom Kopf her richtig da.“ Durch den idealen Auftakt bekommt der VfB das frühe Gefühl, in der neuen Liga mithalten zu können. „Wenn man gegen einen Oberliga-Absteiger 8:2 gewinnt, gibt das einen Mega-Motivationsschub“, beschrieb es der 24-jährige Coach. Eigentlich hätte seine Mannschaft schon am 2. September bei Aufbau Schwerz in die Serie starten sollen, doch die Begegnung wurde verschoben. Umso erfreuter waren die Schwarz-Weißen jetzt, „dass es endlich losgeht“.

Das nächste Mal im Einsatz ist der VfB am Sonnabend gegen den TTC Ilsenburg, der bisher eine Partie absolvierte und diese gewann. Wieder steht für Ottersleben dann ab 12 Uhr ein Heimspiel auf dem Programm – und wieder wollen die Gastgeber weniger fluchen und mehr jubeln als der Gegner.

Spielverlauf:

Rodriguez Egocheaga/Akzinski – Baum/Leineweber 3:0, Wipperling/Kulling – Rasenack/Hübotter 3:2, Rodriguez Egocheaga – Hübotter 3:0, Wipperling – Rasenack 0:3, Kulling – Leineweber 3:2, Akzinski – Baum 3:2, Rodriguez Egocheaga – Rasenack 3:0, Wipperling – Hübotter 1:3, Kulling – Baum 3:2, Akzinski – Leineweber 3:2