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Fußball SV 09 Staßfurt steht im Halbfinale des Sparkassen-Cups

Titelverteidiger Staßfurt zieht ohne Gegentor in das Semifinale des Sparkassen-Cups ein und trifft auf Vorjahresfinalist Union Schönebeck.

Von Tobias Zschäpe Aktualisiert: 20.07.2021, 16:59
Marcel Pusch (r.) gehörte im Viertelfinale des Sparkassen-Cups 2021 gegen den SC Seeland zu den Aktivposten des SV 09 Staßfurt auf den Außenbahnen.
Marcel Pusch (r.) gehörte im Viertelfinale des Sparkassen-Cups 2021 gegen den SC Seeland zu den Aktivposten des SV 09 Staßfurt auf den Außenbahnen. Archivfoto: Tobias Zschäpe

Nachterstedt/Staßfurt - Doch gerade in der ersten Halbzeit mussten sich die Spieler von Neu-Trainer Torsten Lange teilweise strecken, um nicht in Rückstand zu geraten. Nach einer guten Anfangsviertelstunde, in der der Favorit das bessere Team war, kam der SCS immer besser in die Partie. „Ab der 15. Minute haben sie uns ein gutes Spiel angeboten und waren ein guter Gegner. Das muss man ganz klar sagen“, hielt Co-Trainer Patrick Stockmann nach dem Abpfiff fest.

Staßfurt tat sich unterdessen schwer, zu einem eigenen Treffer zu kommen, der den Druck des Gastgebers brechen würde. Das lag nicht zuletzt daran, dass die Gastmannschaft im Vergleich zum Achtelfinale wieder auf einigen Positionen umgestellt hatte. Erneut mit 18 Akteuren angereist, konnte der SV 09 wieder einiges probieren. „Letztlich sind die Partien im Sparkassen-Cup eben doch Testspiele“, so Stockmann.

Führung in der fünften Minute der Nachspielzeit

Doch als sich alle schon auf eine torlose erste Halbzeit eingestellt hatten, wurde es doch noch einmal spannend – und zwar vor dem Tor der Hausherren. Mit hohem Tempo fuhr Marc Burdack einen letzten Angriff vor dem Pausenpfiff auf das SCS-Tor und konnte nur mit einem Foul gestoppt werden. „Der Abwehrspieler stellt den Arm raus, in meinen Augen ein klarer Strafstoß. Und auch von Seeland gab es kaum Proteste“, blickt Staßfurts Co-Trainer zurück. Die Einladung ließen sich die Gäste nicht nehmen. Marcel Pusch verwandelte in der fünften Minute der Nachspielzeit zum 1:0.

Der endgültige Türöffner zum Halbfinale am kommenden Freitag war dann aber, dass die Staßfurter nach dem Wiederanpfiff direkt weitermachten. Nach dem 2:0 (50.) durch Amon van Linthout war klar, dass an diesem Sonntagnachmittag nichts mehr anbrennen würde. Vereinzelt hatten die Gasgeber Möglichkeiten, konnten Dave Nöpel zwischen den Staßfurter Pfosten aber nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen. Stattdessen erhöhten die 09er durch die Joker Mathias Lieder (66.) und Tim Gadkowsky (87.) ihren Vorsprung weiter.

Schwerster Gegner wartet auf Staßfurt

„Am Ende war das Ergebnis in dieser Höhe verdient. In Hälfte zwei hat man den Klassenunterschied gesehen und auch die Null hat wieder gehalten“, lobte Stockmann die Steigerung seiner Mannschaft, blickte aber bereits auf die kommende Aufgabe voraus. „Auf das Endspiel schauen wir noch nicht, das wäre vermessen. Mit Schönebeck wartet nun erstmal unser schwerster Gegner im bisherigen Turnierverlauf auf uns.“

Ob die Weste der Bodestädter danach immer noch weiß ist, wird die Partie am Freitag ab 18.30 Uhr im Stadion der Einheit zeigen.

Tore: 0:1 Marcel Pusch (FE, 45.), 0:2 Amon van Linthout (50.), 0:3 Matthias Lieder (66:), 0:4 Tim Gadkowsky (87.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 157

SC Seeland: Reihl – Bothe, Thierberg, Schönauer (65. Gehrmann), Hampe (63. Albrecht), Falke, Mohamed (80. Behrend), Dietrich (60. Schenzel), Engler, Neubert, Hohmann

SV 09 Staßfurt: Nöpel – Krüger (46. F. Jesse), Härtge, Burdack, Lampe (46. Moye), Pusch, Kasties (46. Lieder), Pumptow, Abresche, B. Jesse (46. Gadkowsky), van Linthout