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Gebrauchter Tag für die SC-Elf

Fußball-Landesklasse 5: Vorfläming Nedlitz verliert Nachholspiel beim SV Blau-Rot Coswig klar 1:5. Zu viele individuelle Fehler bringen Grün-Weiße auf die Verliererstraße.

02.04.2024, 13:33
Der SC Nedlitz mit Paul Gehrmann (r.) und Nikolai Kuklin (l.) unterlag in Coswig deutlich 1:5.
Der SC Nedlitz mit Paul Gehrmann (r.) und Nikolai Kuklin (l.) unterlag in Coswig deutlich 1:5. Foto: Sport Print Zander

coswig/sza. - Der SC Vorfläming Nedlitz konnte am Sonnabend im Nachholspiel beim SV Blau-Rot Coswig nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und verlor klar mit 1:5 (0:3).

Dabei hatten die Nedlitzer nach Aussage ihres Trainers David Ritze „gut angefangen“. „Wir hatten leider den einen oder anderen Ausfall an Spielern und das war am Sonnabend der Unterschied“, war David Ritze „enttäuscht“.

Sein Team musste auf dem holprigen Platz zurecht kommen, was für die technisch versierten Spieler eher schwierig war. Bereits in der 22. Minute klingelte es im Kasten von SC-Schlussmann Marcus Hoffmann. Hendrik Barth nutzte eine gute Vorlage zur 1:0-Führung der Coswiger. Nur zehn Minuten später das 2:0, erneut durch Barth. Und dann setzte Fabian Scheller noch ein Tor obendrauf, so dass die Partie zur Halbzeit mit dem 0:3-Rückstand vorentschieden war.

„Alle drei Tore resultierten aus krassen individuellen Fehlern, die wir dann einfach nicht verteidigen konnten. Wir haben gut mitgespielt, aber Coswig hat die Umschaltmomente sehr gut genutzt.“

Dennoch wollten die Nedlitzer in Hälfte zwei unbedingt eine Resultatsverbesserung erreichen.

„Wir haben gut weitergespielt“, so der Trainer. In der 67. Minute konnte dann Florian Böning nach guter Vorarbeit von Nikolai Kuklin auf 1:3 verkürzen und es keimte Hoffnung auf. Aber nach einer „blöden Aktion“ (Ritze) erhöhte Dominik Ziem gleich sechs Minuten später auf 4:1 und dann war die Luft raus.

Der Ball konnte im Strafraum nicht geklärt werden. David Ritze, der selbst wieder mit ran musste, schoss ihn unglücklich weg, schoss dabei Ziem an und die Kugel trudelte ins Gehäuse von Hoffmann, der keine Abwehrchance hatte. Das 5:1 war dann noch eine Zugabe für die Blau-Roten, deren Jan-Erik Bergt einen Freistoß über die Mauer ins „Hoffi“-Gehäuse jagte (85.).

„Es war ein gebrauchter Tag und das Ergebnis fiel um zwei Tore zu hoch aus. Es waren einige Spieler dabei, die keine Normalform gefunden bzw. zu viele Fehler, gerade in der Defensive, gemacht haben und das wird brutal bestraft“, war der Coach nicht zufrieden. „Es war ein Dämpfer, der uns auf den Boden der Tatsachen zurückwirft“, fügte er an.

Die Niederlage muss ausgewertet und abgehakt werden. Denn die nächsten Spiele sind enorm wichtig. Zunächst reist der SC am Sonnabend zum Schlusslicht nach Oranienbaum, wo er nach der 2:3-Hinspielniederlage auch noch etwas offen hat. Dann kommt der punktgleiche Verfolger aus Friedersdorf. „Die nächsten Spiele müssen wir unbedingt gewinnen“, blickte David Ritze schon voraus.

Nedlitz: Hoffmann – Böning, Ritze, Dieckmann, Kuklin, Gehrmann, Trinh, Stryha, Seyfferth, Schmidt (79. Miraz Ali), Kilz (46. Milushev).SR: Witter (Wittenberg) - ZS: 49.