Sowohl Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) als auch sein Vize Jens Bullerjahn (SPD) werden zunächst geschwächt aus der Kabinettskrise um die geschasste Ministerin Birgitta Wolff (CDU) hervorgehen. Haseloff, weil der Eindruck sich verstärkt, dass er nur noch die Sparmenüs von Finanzminister Bullerjahn serviert und Kritiker auf dessen Wunsch abserviert. Auch die Berufung des Niedersachsen Hartmut Möllring wird in der CDU für Debatten sorgen. Bullerjahn hat durch seine kompromisslose Haltung auch in seiner eigenen Partei wieder Freunde verloren. Und er wird bei zukünftigen Konflikten keine Möglichkeit mehr haben, sein ganzes Gewicht in die Waagschale zu werfen. Das nutzt sich ab.
Für Haseloff könnte allerdings die Zukunftsperspektive besser sein: Mit Möllring hat er einen an seiner Seite, der mit Bullerjahn in einer Liga spielt. Und es schließt sich seine offene Flanke Wirtschaftsministerium, wo es zuletzt nicht sehr gut lief.
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- Alois Kösters zur Kabinettskrise: Beide we...
Alois Kösters zur Kabinettskrise: Beide we...
23.04.2013Dieser Artikel ist älter als ein Jahr. Es gibt inhaltlich möglicherweise einen aktuelleren Stand.
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