Fusion der Harzer Kreis-Kliniken Logischer Schritt

Von Tom Koch 10.11.2010, 04:15

Es ist letztlich der logische Schritt: Nach vier Jahren der erfolgreichen Kooperation, intensiver Abstimmungen und gemeinsamer Projekte sollen die kreiseigenen Kliniken in Blankenburg, Quedlinburg und Wernigerode eins werden.

Dass im bevölkerungsreichen Harzkreis – nach Halle und Magdeburg – das größte und leistungsstärkste Krankenhaus im Land entsteht, darf niemanden verwundern. Fast 1000 Betten, mehr als 2000 Mitarbeiter und über 130 Millionen Euro Umsatz sind nur einige Fusions-kennziffern. Die Verantwortlichen betonen, es ist nicht der Schick an der bedeutenderen Größe, der sie reize. Zur Konzentration auf dem umkämpften Gesundheitsmarkt gäbe es keine Alternative – und das geschehe im Interesse der Harzer Patienten.

Da eine Reform nur selten gegen die Mitarbeiterschaft gelingt, ist es mehr als logisch, die Kollegen umfassend am Zusammenwachsen zu beteiligen.