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Alle müssen in ein Boot

22.12.2011, 04:27

Die Wohnungswirtschaft in Sachsen-Anhalt steht vor einer enormen Herausforderung. Die Vermieter geraten in den Sog des demografischen Wandels. Bis 2025 werden in Sachsen-Anhalt 125000 Wohnungen nicht mehr gebraucht. Was soll mit diesen passieren? Leerstehen und verfallen lassen? Abreißen? Aber auf wessen Kosten?

Man kann nicht verlangen, dass die Kommunen, nur weil sie die größten Wohnungskontingente verwalten, die Hauptlast für die Umgestaltung der Städte tragen. Mit bisher 60000 abgerissenen Wohnungen haben sie bereits viele bauliche Schandflecken beseitigt. Inwieweit kommunale und genossenschaftliche Wohnungsunternehmen Hauptakteur beim weiter notwendigen Abriss bleiben wollen und können, hängt davon ab, ob private Hauseigentümer mit ins Boot geholt werden können. Seite 1/Wirtschaft