Sicherheits-Updates Windows XP ist Geschichte und wird zum Sicherheitsrisiko
Berlin (AFP) l Vor knapp 13 Jahren brachte Microsoft sein Betriebssystem Windows XP auf den Markt. Nach diesem Dienstag wird es keine Sicherheits-Updates mehr für XP geben.
Microsoft stellt zum letzten Mal Aktualisierungen für Sicherheitslücken von XP zum Herunterladen zur Verfügung, sofern solche Updates vorliegen. Danach gibt es keine mehr. Auch können Kunden bei technischen Problemen nicht mehr die Hotline befragen. Für die Bürosoftware Office 2003 endet die Unterstützung ebenfalls.
Das Betriebssystem ist mit mehr als zehn Jahren einfach zu alt. Microsoft selbst spricht von einem "Oldtimer".
Ja. Grundsätzlich kann der Nutzer wählen, ob er auf die neuste Version Windows 8.1 umstellt oder eine etwas ältere Software bevorzugt. Der Hightech-Verband Bitkom empfiehlt mindestens Windows 7. Allerdings ist nicht jeder Rechner für die neuesten Versionen geeignet.
Updates für Windows 7 gibt es laut Bitkom noch bis mindestens 2020. Windows 8.1 wird bis mindestens Herbst 2023 unterstützt.
Dann kann man ein ganz anderes Betriebssystem auswählen, zum Beispiel Linux oder Mac OS. Auch hier muss geprüft werden, ob diese Programme auf dem eigenen Computer laufen können.
Die müssen vor der Umstellung auf ein neues Betriebssystem gesichert werden, etwa auf einer externen Festplatte. Nach der Installation des neuen Systems können sie wieder auf den Rechner kopiert werden.
Wer sich von dem System partout nicht trennen möchte, sollte mit dem entsprechenden Rechner keinesfalls mehr ins Internet gehen, damit mögliche Angreifer keine Chance haben.