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Bei der Interkulturellen Woche können sich Burger kulturell satt essen Kulturhungrige sind gesucht

13.09.2014, 03:12

Endspurt zur Interkulturellen Woche: Das Programm für die Veranstaltungen vom 22. bis zum 28. September steht. Wer sich mit kreativen Ideen noch beteiligen möchte, ist herzlich willkommen.

Burg l Naschereien aus der Türkei, Lieder aus Bulgarien, Orgelmusik aus der ganzen Welt. Die Programmpunkte, die jetzt schon feststehen versprechen eine gute Mischung, um Burg als Ort der Vielfalt zu präsentieren. "Die Interkulturelle Woche soll Kinder und Jugendliche, Familien und alle, die Lust auf Kultur haben, ansprechen", sagt Reinbern Erben, geschäftsführender Vorstand der Diakonie Jerichower Land, das die Trägerschaft der Interkulturellen Woche zum ersten Mal übernimmt. "Gemeinsamkeiten finden, Unterschiede feiern", so lautet das Motto der 7. Interkulturellen Woche in Burg.

Gefördert werden die Projekte der Woche und das Abschlussfest auf dem Magdalenenplatz mit Mitteln aus dem Lokalen Aktionsplan Burg (LAP). Diese Förderung des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend besteht seit 2008. "Die Interkulturelle Woche ist in Burg schon zur Tradition geworden", erklärt Christoph Grothe. Zur Tradition gehört auch, dass der kulturelle Austausch über die Geschmacksknospen geht. "Viele Migranten präsentieren beim Begegnungsfest kleine Spezialitäten ihrer Heimatorte", erklärt Grothe.

Die Mitwirkenden stammen nicht nur aus Burg sondern auch aus Tansania, der Ukraine, Russland, Israel, Syrien oder Vietnam. Vielversprechend für alle, die Hunger auf Kultur haben. "Burg ist ein Ort der Vielfalt", sagt Reinbern Erben, "das wollen wir zeigen." Viele öffentliche Träger wie das DRK, die Rolandmühle, die Polizei und ehrenamtliche Vereinigungen wie der Burger Freundeskreis, die Freiwilligenagentur oder der Weltclub werden mit Filmen, Spielen oder Sport für kulturelle Vielfalt sorgen.

Wer am Programm mitwirken möchte, meldet sich unter 03921/ 990260. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.