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Die "Pralinenparty" im Wirtshaus Klostermahl wird zum großen Besuchermagnet Wie "süße Verführungen" richtig lecker werden

Von Sigrun Tausche 10.02.2014, 02:28

In eine "Pralinenwerkstatt" hatte sich das Wirtshaus Klostermahl in Jerichow am Sonnabendnachmittag verwandelt. Noch etliche Gäste mehr als bei der ersten Veranstaltung, in der es um die Schokoladenherstellung ging, waren diesmal gekommen und wollten sich ein paar "süße Tricks" abgucken.

Jerichow l Konrad Behrends von der Osterburger Konditorei weiß sehr viel rund um die Köstlichkeiten aus der Kakaobohne zu erzählen, und natürlich auch von den anderen Zutaten, die für leckere Pralinenkreationen interessant sind. Unterstützt wurde er diesmal von Claudia Meyer vom "Kaffeekult" Stendal.

Für die Besucher gab es zunächst verschiedene Schokoladensorten mit unterschiedlichen Kakaoanteilen zu kosten, auch weiße Schokolade und solche mit Kaffee drin. Aus verschiedenen Schokoladensorten wurden Pralinenrohlinge hergestellt, und in diese kamen dann die Füllungen. Ganz sorgfältig muss die Füllung in die Schokolade, nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel, damit nichts herausquillt beim späteren Schließen der Praline.

"Wer will uns dabei helfen?", fragte Konrad Behrends in die Runde. Sonja Krämer war eine, die sich sofort meldete, und sie schaffte es fast perfekt, die Pralinen gleichmäßig zu füllen. Woher sie ihre Fertigkeit hat, verriet sie später: Die Premnitzerin ist Konditorin in Rathenow. "Pralinen habe ich aber noch nie gemacht", betont sie, aber es habe sie interessiert, und so manchen Tipp, der auch bei Torten anwendbar ist, konnten sie und die anderen am Ende mit nach Hause nehmen.

Denn manche der leckeren Füllungen passt auch gut in Torten, und für Tortenüberzüge mit Schokolade ist es auch ganz wichtig, etwas darüber zu wissen, welche Konsistenz welche Mischungen haben, welche haltbarer sind und welche schneller verderblich und was gut zueinander passt.

In der Pause ging ein Teil der Gäste nach oben, wo der neue "Klosterkaffee", den es ab sofort auch hier zu kaufen gibt, und Kuchen serviert wurden. Einige Gäste, die Probleme mit der Treppe hatten, wurden unten bewirtet, bevor es in die nächste Runde ging und die Pralinen ihren "letzten Schliff" bekamen.