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Im Mittelpunkt steht die Sicherheit Güsener stellen wiederholt Forderungen ans Amt

21.01.2015, 01:09

Güsen (sta) l In der gemeinsamen Runde mit Vertretern der Vereine und Institutionen hatte Güsens Ortsbürgermeister Dr. Helmut Preuß auch darüber informiert, dass er Anfang des Jahres erneut eine Liste mit Forderungen beim Elbe-Pareyer Gemeindeamt eingereicht habe. Die Liste sei nicht vollständig, sondern er habe erstmal das Wichtigste zusammengetragen, das sich aus den vergangenen Ortschaftsratssitzungen ergeben habe.

Punkt eins ist der Zustand der Fassade der Sporthalle. Insbesondere im Bereich des Haupteingangs sei sie stark verwittert. Es sei zu prüfen, ob eine Oberflächenreinigung möglich ist oder ein neuer Anstrich vorgenommen wird. Wünschenswert wäre, das bis zum Jubiläum der Sportvereine am 27./28 Juni abzuschließen.

Zweitens seien am neuen Fußweg an der Kita Güsen Straßenlampen zu installieren, um Unfälle zu vermeiden.

Dritter Punkt ist eine Grundreinigung es ehemaligen Festplatzes (Volksstimme berichtete). Denn für April sei ein Arbeitseinsatz der Güsener für den "Feinschliff" geplant - nicht, um wieder einen Festplatz zu installieren, sondern allein, um den Platz erstmal wieder sauber herzurichten.

Vierter Punkt sind Sicherungsmaßnahmen an der ehemaligen FDGB-Schule, die Preuß nun auch schon zum dritten Mal im Amt angemahnt habe, betonte er. Das Dach sei kaputt, es regnet durch, was zu Schädigung der Bausubstanz führt, und es gehe auch um die Verkehrssicherung, weil die Gefahr besteht, dass Steine auf den direkt davor befindlichen Fußweg fallen.

Fünftens forderte Preuß erneut die Bereitstellung einer Fläche für Wiesen-Urnengräber auf dem Güsener Friedhof, was schon sehr lange immer wieder angesprochen wurde. "Ein Finanzbetrag von etwa 3000 dürfte hier ausreichend sein", zitierte er aus seinem ans Amt gerichteten Schreiben.

Sechstens stellte er fest, dass befestigte und unbefestigte Nebenstraßen in Güsen zum Teil stark beschädigt sind und eine erhebliche Unfallgefahr darstellen. Hier seien Reparaturmaßnahmen einzuplanen. Die Rangfolge sollte nach einer Ortsbegehung festgelegt werden.

Siebentens kündigte er an, dass in Güsen dieses Jahr begonnen werden solle, mit Bürgern auf Freiwilligenbasis einfache Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen. Die Beschaffung von Material, zum Beispiel Sand, Kies, Schotter, Zement sollte durch die Gemeinde erfolgten. Er beantragt, dafür etwa 2000 Euro in den Haushaltsplan einzustellen.

Es gebe durchaus noch einige weitere Punkte, die in einem späteren Schreiben an das Gemeindeamt noch nachgereicht werden sollen.