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Mannschaft der Verwaltung gewinnt Volleyball-Stadtmeisterschaften / Boreas sponsert Sportverein Ein "starkes Team" im Jerichower Rathaus

Von Sigrun Tausche 11.03.2015, 02:22

Mit der Jerichower Stadtverwaltung sollte sich lieber niemand anlegen, denn sie ist ein starkes Team: Die "Rathaus"-Mannschaft hat am Wochenende die Volleyball-Stadtmeisterschaften souverän gewonnen. Gewonnen haben aber auch alle anderen Teams der Einheitsgemeinde: einen finanzkräftigen Sponsor.

Jerichow l Superstimmung herrschte am Sonnabend in der Jerichower Sporthalle. Davon ausgenommen waren auch nicht jene Teams und ihre Fans, bei denen es nicht so gut lief. "Wir sind alle hochmotiviert", versicherte Victoria Gronka, Verantwortliche für Jugendarbeit in der Einheitsgemeinde und Mitglied im Jugendclub-Team, welches bei diesem Turnier ordentlich "Federn lassen" musste. Motivation war das vielleicht auch, das Jahr über tüchtig zu trainieren, um bei den nächsten Stadtmeisterschaften, die dann "Boreas-Cup" heißen sollen, besser abzuschneiden.

Der künftige Name "Boreas-Cup" ist ein kleines Dankeschön für eine große Unterstützung: Im Rahmen dieses Turniers hat Thomas Scholz von dem Energieunternehmen "Boreas", das bei Mangelsdorf Windräder errichtet hat (Volksstimme berichtete) einen Sponsoring-Vertrag an Sven Lange, Vorsitzender des SV Lok Jerichow, überreicht. Mit einer stattlichen Summe wird Boreas den Sportverein nun jedes Jahr unterstützen. Über die Verwendung dieser Mittel entscheidet allein der Verein, allerdings soll damit auch die Unterhaltung des Sportplatzes am Elslakenweg gesichert werden. "Ab dem nächsten Jahr fällt der Zuschuss der Stadt dafür weg", erklärte Bürgermeister Harald Bothe. Das hierbei gesparte Geld aus der Stadtkasse steht damit für anderweitige Verwendung zur Verfügung.

Die Finanzierung der Sporthalle, in der das Turnier stattfand, bleibe dabei aber außen vor, betonte Bothe. Hier werde weiterhin die Stadt die Hauptkosten tragen.

Thomas Scholz und seine Kollegen von Boreas, die das erste Mal hier in der Sporthalle waren, zeigten sich beeindruckt von dieser Sporteinrichtung - und auch vom Niveau des Turniers, das ja schließlich "nur" von Hobby-Mannschaften bestritten wurde. Auch sie hatten sichtlich Spaß dabei.