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Eilenstedter freuen sich über die Nähe zur berühmten Straße Verborgene Schätze der Romanik sind auch im Huy zu finden

Von Dieter Kunze und Ramona Adelsberger 07.03.2014, 01:16

Während einer stimmungsvollen Veranstaltung auf der Huysburg ist die Projektstudie "Verborgene Schätze an der Straße der Romanik" übergeben worden. In der Studie wird deutlich, dass jeder Ort seine Besonderheiten hat.

Huysburg l Die Lokale Arbeitsgruppe (LAG) des EU-LeaderProjektes "Rund um den Huy" ist mit der Präsentation der Region in der Projektstudie "Verborgene Schätze an der Straße der Romanik" sehr zufrieden.

Fünf Regionen stellen in der Studie gemeinsam ihre Sehenswürdigkeiten vor. "Wir hatten noch mehr Ideen, mussten uns aber in der Arbeitsgruppe auf Schwerpunkte beschränken", sagte Leader-Manager Michael Schmidt.

Gemeinsam mit den vier anderen Leader-Regionen könne man aber mehr erreichen, betonte Michael Schmidt. Deshalb sei das Landesverwaltungsamt von dem Erfolg überzeugt gewesen. Jetzt sei der Weg frei, dass noch mehr Fachinteressierte und Touristen die bisher verborgenen Schätze auch in der Huy-Region besser finden und aufsuchen können. Aus seiner Sicht mache die Studie deutlich, dass jeder Ort im Huy seine besonderheiten hat.

Unter den etwa 120 Gästen der Veranstaltung auf der Huysburg war auch eine Delegation aus Eilenstedt dabei. Zu ihr gehörte Michael Richter, der auf Volksstimme-Nachfrage sagte: "Wir Eilenstedter sind ganz begeistert davon, in einem Atemzug mit der Straße der Romanik genannt zu werden." Ginge es nach ihrem Willen, würden sie umgehend das Wort "verborgene" aus dem Titel streichen wollen, zu offensichtlich zählen die hier aufgeführten Sehenswürdigkeiten zu den eigentlichen Schätzen der Straße der Romanik.

"Die Projektstudie ist ein beitrag für die Zukunft unserer Region."

Angela Brümmer, Geschäftsführerin Burg Schlanstedt

Roland Johannknecht vom Tourismusverband Sachsen-Anhalt hatte bei der feierlichen Übergabe der Projektstudie auf der Huysburg unter anderem von der Burg Schlanstedt als "ein Geheimtipp" gesprochen. Über ihre weiteren Pläne für die Burg Schlanstedt informierte daher die Geschäftsführerin Angela Brümmer die anwesenden Experten. "Die Projektstudie ist ein Beitrag für die Zukunft unserer Region", sagte sie. In Schlanstedt gebe es bewohnbare Geschichte. "Wir bieten jetzt verstärkt unser Haus für Seminare an", sagte Angela Brümmer. Auch könne nun in der Burg Schlanstedt ganz stilvoll und romantisch geheiratet werden: "Wir freuen uns, dass wir eine neue Außenstelle des Standesamtes geworden sind." In den nächsten Tagen beginnen Arbeiten zur Sicherung der Wände der Burg, die einige Risse aufweisen. Der neue Veranstaltungskalender für die Burg Schlanstedt starte mit dem Osterfest, kündigte die "Burgherrin" Angela Brümmer an.