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Mannschaften aus Groß Quenstedt treten gegeneinander an / Zeit zum Plaudern wird gern genutzt Wettstreit ist Frühlingserwachen der Vereine

Von Hans Kosubeck 08.03.2012, 04:27

In Groß Quenstedt hat der Gemeinschaftssinn einen hohen Stellenwert: Die Vereine des Ortes treffen sich zu Beginn eines jeden neuen Jahres zu einem Viererwettkampf. Dabei arbeiten sie eng mit den Vereinen aus dem Nachbarort Emersleben zusammen.

Emersleben/Groß Quenstedt l In diesem Jahr wurde der Vereinswettstreit bereits zum fünften Mal ausgetragen. Die Groß Quenstedter nutzen dabei als Austragungsort stets das Dorfgemeinschaftshaus im benachbarten Emersleben, weil dort die besten Bedingungen dafür gegeben sind. Michael Thieme, Marko Weiß und Martin Rappmund sind die Organisatoren. Und in diesem Zusammenhang konnten sie sich wieder über eine starke Teilnahme der Groß Quenstedter Bürger freuen.

Insgesamt zehn Mannschaften mit jeweils vier Mitgliedern waren in Emersleben am Start. Zu den einzelnen Disziplinen, die es von allen Teilnehmer zu absolvieren galt, gehörten das Pusterohrschießen, Kegeln, das Darts-Spiel sowie das Schießen mit dem KK-Gewehr. "Mit dem Wettkampf in Emersleben ist die Winterruhe der Vereine beendet", meinte Michael Thieme lachend und bedankte sich gleichzeitig bei Ortsbürgermeister Guido Spillecke, den gastgebenden Vereinen aus Emersleben sowie der Gastronomie für die Unterstützung. Immerhin drei bis vier Stunden dauerte der Wettkampf, um die Sieger zu ermitteln und sie beim Ball der Vereine mit Pokalen zu ehren.

Zu den Vereinen, die mit am Start waren, gehörten der Sportverein, die Feuerwehr, der Reit- und Fahrverein, der Jugendclub, der Förderverein der Kindertagesstätte, die Kleintierzüchter sowie der neu gegründete Förderverein der Mehrzweckhalle.

"Mit dem Wettkampf ist die Winterruhe der Vereine beendet."

Kai Fünfhausen vom Mehrzweckhallen-Förderverein brachte das Anliegen der Veranstaltung mit folgenden Worten auf den Punkt: "Jeder will hier seinen Verein würdig vertreten, weil er hinter seinem Verein steht. Also gibt es schon einen gewissen Ehrgeiz, dabei der Beste zu sein." Der Faktor Spaß sei natürlich auch mit dabei. Zudem bestehe in den Pausen auch mal Zeit und Gelegenheit, mit den Vertretern anderer Vereine ins Gespräch zu kommen.