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Vierter Bauabschnitt der Kreisstraße 1144 von Bartensleben nach Beendorf wird bis Ende November ausgebaut Ab 30. September wird wieder voll gesperrt

Von Carina Bosse 20.09.2013, 03:08

Ab 30. September müssen sich Kraftfahrer zwischen Bartensleben und Beendorf auf eine rund zweimonatige Vollsperrung einstellen. Der vierte Abschnitt der Kreisstraße 1144 wird auf einer Länge von 720 Metern grundhaft ausgebaut

Bartensleben l Mit dem vierten und damit letzten Bauabschnitt zum grundhaften Ausbau der Kreisstraße 1144 zwischen Groß Bartensleben und Beendorf wird noch in diesem Monat begonnen.

Autofahrer müssen ab dem 30. September mit einer Vollsperrung des Abschnittes von der Landesstraße 41 bis zur Ortslage Groß Bartensleben zurechtkommen. Geplant ist eine Bauzeit von zwei Monaten bis Ende November. Der auszubauende Abschnitt beläuft sich auf rund 720 Meter.

Bei der Bauanlaufberatung am Donnerstag nahmen zahlreiche Versorgungsträger, Vertreter des Bauunternehmens, der Gemeinde, der Verbandsgemeinde, des Landkreises sowie des Baulastträgers, des Eigenbetriebes Straßenbau und -unterhaltung, teil.

Begonnen werden soll am südlichen Ende des Abschnittes in Höhe des Beendorfer Sportplatzes mit Probeschachtungen. In diesem Bereich hat auch die Archäologie Interesse angemeldet, weil sich in diesem Bereich in der Bronzezeit ein Urnengräberfeld befand, das die Straße tangieren könnte. Bei entsprechenden Funden im Zuge der Bautätigkeit muss mit archäologischen Grabungen gerechnet werden.

Die bisher 5,50 Meter breite vorhandene Fahrbahn soll nach der Aufnahme des vorhandenen alten Pflasters und des Ober- und Unterbaus darunter um einen Meter auf 6,50 Meter verbreitert werden.

Nach dem grundhaften Wiederaufbau des Unterbaus erhält die Fahrbahndecke eine durchgängige Bitumenschicht analog der bereits fertiggestellten Abschnitte. Dazu baut das Unternehmen Eurovia, das den Zuschlag für diesen Ausbauabschnitt erhalten hat, auch die Seitenbereiche aus. Bankett und Straßengraben werden entsprechend angelegt. Für einen Hochwasserdurchlass unter der Straße ist ein Ersatzneubau geplant.

Bushaltestelle wird an den Alleringersleber Weg verlegt

Abschnittsweise werden Grünflächen neu angelegt, und die Ersatzpflanzung einer Baumallee mit rund 100 Bäumen ist ebenfalls Bestandteil des Projektes. Die offizielle Umleitung während der Vollsperrung wird über Bartensleben zur Bundesstraße 1 und die Landesstraße 41 sowie umgekehrt verlaufen. Diese Umleitung galt bereits im vergangenen Jahr während der Vollsperrung zum Neubau der Salzbachbrücke und war entsprechend beschildert.

Der Schülerbusverkehr wird, wie schon bei den Bauabschnitten zuvor, für die Bauzeit über den landwirtschaftlichen Anliegerweg von Bartensleben nach Alleringersleben geführt.

Die Bushaltestelle in Groß Bartensleben wird während der Bauzeit wie schon bei den letzten Bauabschnitten an den Alleringersleber Weg verlegt. Dafür forderte die Gemeinde vom Baulastträger allerdings noch eine Unterstellmöglichkeit für die Kinder, die auf den Bus warten.

Die Baukosten für diesen vierten Abschnitt beziffert der Eigenbetrieb Straßenbau auf rund 590000 Euro.

Im Juli 2010 begann der erste Ausbau mit der Erneuerung der Allerbrücke am Ortsausgang von Groß Bartensleben. Ein Jahr später erfolgte der grundhafte Ausbau der rund 530 Meter langen Ortsdurchfahrt mit der Gemeinde, die die Nebenanlagen erneuerte. 1090000 Euro kosteten beide Abschnitte zusammen. Für die ersten beiden Bauteile gab es 750000 Euro Fördermittel.

Der dritte Bauabschnitt umfasste im vergangenen Jahr den Ersatzneubau für die Salzbachbrücke mit Kosten von rund 370000 Euro.

Der Baulastträger geht auch hier von einer Förderfähigkeit aus. Bei einer geprüften Förderfähigkeit für die letzten beiden Abschnitte können noch zirka 744000 Euro Fördergelder in die Maßnahmen fließen.