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Landesstraße 24 noch bis zum 30. Juni für den Durchgangsverkehr gesperrt Ab Montag gibt es in Wegenstedt wieder verstärkt Polizeikontrollen

Von Anett Roisch 12.04.2014, 03:18

Nach wie vor besteht für die gesamte Ortslage Wegenstedt wegen dem Ausbau der Landesstraße 24 eine Vollsperrung. Viele Kraftfahrer halten sich nicht an diese Sperrung, die noch bis zum 30. Juni sein wird. Verstärkt sollen ab Montag wieder Verkehrskontrollen vorgenommen werden.

Wegenstedt l "Aufgrund des zügigen Baufortschrittes und zur Schaffung der Baufreiheit für die nächsten Bauabschnitte fand eine Baubesprechung aller Beteiligten statt", informierte gestern Ingolf Kollmeyer, Mitarbeiter des Bauamtes der Verbandsgemeinde Flechtingen. Vertreter des Landkreises, der Ohrebus-Gesellschaft, der Polizei, der Gemeinde, des Planungsbüros und der Baufirma trafen sich vor Ort, um die im Vorfeld geplanten Straßensperrungen für den Bereich der Calvörder Straße (Abzweig Mannhausen bis zum Bahnübergang) zu konkretisieren. Die Calvörder Straße wird jetzt in Richtung Bahnübergang aufgerissen.

"Für die Anwohner der Gemeinde Wegenstedt ist die Erreichbarkeit ihrer Gemeinde über Mannhausen und Velsdorf - beziehungsweise in der anderen Richtung über Etingen - gewährleistet", erklärte der Bauamtsmitarbeiter. Erforderliche Sperrschilder werden mit dem Zusatz "Für die Anwohner der Gemeinde Wegenstedt frei" versehen. Die innerörtliche Umfahrung der Baustelle über die Neue Straße beziehungsweise über den Wiesenweg sei für die Anlieger weiterhin gewährleistet. Die Umleitung führt über Rätzlingen-Miesterhorst-Lenz-Wernitz-Sachau-Jeseritz-Elsebeck-Berenbrock-Calvörde und umgekehrt.

Friedbert Kloß, Mitarbeiter des Fachdienstes Straßenverkehr im Landkreis Börde, ergänzte: "Erschwerend hinzu kommt ab Dienstag noch die Sperrung der Landesstraße 43 zwischen Behnsdorf und Flechtingen. Auch dort wird die Straße neu gemacht."

Für die Bewohner der Calvörder Straße in Wegenstedt bestehe die Möglichkeit der Befahrung - beziehungsweise in Absprache mit der Baufirma - bis zur Baustelle. Kollmeyer wies darauf hin, dass für die Bewohner eine Befahrung der gesperrten Straßen und der Baustelle trotz Absprache und Duldung der Baufirma auf eigenem Risiko erfolgt.

Ab 30. Juni sollen die Bauarbeiten planmäßig vollendet sein. "Probleme gibt es wohl auf einer Baustelle immer, die werden aber geklärt. Im Moment gehen wir davon aus, dass der Termin eingehalten werden kann", sagte Kollmeyer.

Ab Montag wird die Polizei auch wieder verstärkt kontrollieren. Autofahrer, die das Verkehrsverbot für Fahrzeuge aller Art bewusst ignorieren, werden mit einem Verwarnungsgeld zur Rechenschaft gezogen. "Unser Problem sind nicht nur die Pkw-Fahrer, sondern die Lkw-Fahrer, die nachts Absperrungen wegnehmen und durch die Baustelle fahren", erklärte Kollmeyer.