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Rechenschaftsbericht 2014 zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Erxleben 19 Einsätze von Neujahr bis Silvester

Von Carina Bosse 06.03.2015, 02:26

Ein arbeitsreiches Einsatzjahr kann die Freiwillige Feuerwehr Erxleben für das Jahr 2014 bilanzieren. Allein zu 15 Bränden mussten die Kameraden bei 19 Einsätzen ausrücken.

Erxleben l 19 Einsätze stehen in der Statistik der Freiwilligen Feuerwehr Erxleben für das Jahr 2014. Das sind immerhin zehn Einsätze mehr als noch im Jahr davor, wo die Kameraden aus Erxleben lediglich neunmal alarmiert worden waren und einmal zum Hochwassereinsatz an die Elbe loszogen. "Das Jahr 2014 ging für uns am 1. Januar um 0.25 Uhr mit einen Dachstuhlbrand los und endete am 31. Dezember um 16.18 Uhr mit einem Schornsteinbrand in Ivenrode", sagte Wehrleiter Benjamin Preckel.

Zum ersten Mal hatte er in seiner neuen ehrenamtlichen Funktion den Jahresrechenschaftsbericht der Feuerwehr zu halten und schaffte es, in knapper, prägnanter Form alle Fakten vorzutragen.

Unter den 19 Einsätzen befanden sich 15 Brände, was für eine Feuerwehr wie die Erxleber an der Bundesstraße 1 und der Autobahn 2 durchaus bemerkenswert ist, denn nur vier mal mussten die Kameraden zu technischen Hilfeleistungen ausrücken.

Zum Vergleich: 2013 rückten die Brandschützer zu zwei Bränden und sieben technischen Hilfeleistungen nach Unfällen oder Havarien aus.

Spektakulär war ein Einsatz auf der Autobahn 2, bei dem die Helfer einfach nicht zum Unfallort vordringen konnten, weil die Autofahrer im Stau dahinter einfach keine Rettungsgasse gebildet hatten. "Zum Glück gab es da keinen Personenschaden", meinte der Wehrchef. Das hätte sonst sehr böse enden können.

Um die Aus- und Weiterbildung hatten sich die Erxleber im vergangenen Jahr ebenfalls bemüht. Ein junger Feuerwehrmann konnte erfolgreich an der Grundausbildung teilnehmen, drei Kameraden absolvierten den immer bedeutsamer werdenden Lehrgang zum Umgang mit der Motorkettensäge.

Wie wichtig das Zusammenspiel im eigenen Team und auch zwischen den einzelnen Feuerwehren ist, wurde im Rahmen einer ersten Großübung der Verbandsgemeinde Flechtingen demonstriert.

Am 25. Oktober nahmen 74 Kameraden aus verschiedenen Feuerwehren und vom Technischen Hilfswerk in drei Zügen an Ausbildungsübungen in Calvörde, Erxleben und Flechtingen teil. Mit dabei auch die Erxleber Frauen und Männer. Von Flechtingen aus steuerte die Verbandsgemeindewehrleitung die Einsatzübung und koordinierte den eintätigen Stationsbetrieb.

Trotz der angespannten Haushaltssituation in der Verbandsgemeinde Flechtingen konnten für die Erxleber Feuerwehrleute einige neue Ausrüstungsgegenstände angeschafft werden, resümierte Benjamin Preckel. Dafür und für eine konstruktive Zusammenarbeit gebühre den beiden Verwaltungsmitarbeiterinnen Antje Jacobs und Frauke Ueckert ein großes Dankeschön.