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Blutspendetermine in Rottmersleben laufen alle drei Monate sehr erfolgreich 100 Spender bleiben das magische Ziel

Von Constanze Arendt-Nowak 27.04.2015, 03:29

Rottmersleben l "Ob wir diesmal die magische Grenze von 100 Spendern knacken können?" haben sich die Rottmersleber "Serviceschnitten" auch vor dem Blutspendetermin am Freitag gefragt. Die "Serviceschnitten" sind Sigrid Leopold, Susan Bublitz, Katja Matzek, Barbara Pasemann, Astrid Wille und Annegret Goetze. Sie sind es, die sich größtenteils seit 2007 darum kümmern, dass die Blutspendetermine in Rottmersleben laufen.

Viermal im Jahr übernehmen sie die Spenderbetreuung von der Anmeldung bis zum Catering, wenn das Team des DRK-Blutspendedienstes nach Rottmersleben kommt. Ihr Engagement geht aber weit über die viereinhalb Stunden des Blutspendetermins hinaus, obwohl sie berufstätig sind. Besonders für das Catering lassen sie sich immer etwas einfallen, um den Spendern bei der Stärkung auch einige Höhepunkte zu bieten. "Im Herbst gestalten wir das Büfett immer nach dem Motto Oktoberfest", erklärte Sigrid Leopold. Schnitten schmieren und anrichten sowie Kuchen backen gehört dazu.

Die Spender wissen das zu würdigen und kommen immer in großer Zahl. Sigrid Leopold sprach von einer durchschnittlichen Zahl von 85 pro Termin. "Angefangen haben wir mal mit 43 Spendern", fügte sie hinzu.

Dank einer umfassenden Mundpropaganda sind auch viele junge Spender jedes Mal dabei. Einige von ihnen haben sich schon, bevor sie mit 18 Jahren Blut spenden durften, einen Einblick verschafft, wie es im Blutspendelokal zugeht. "Oft kommen auch Familien mit Kindern zu unseren Blutspenden, diese Kinder bleiben uns dann als Spender erhalten, wenn sie 18 werden", so Sigrid Leopold, die darauf verweist, dass jeder Erstspender in Rottmersleben mit einem Kinogutschein belohnt wird. Diesmal waren zwei Erstspender unter den insgesamt 82 Blutspendern, die in die Kita-Ellipse gekommen waren. "Obwohl diesmal keine Ferien waren, es nicht geregnet hat und auch nicht zu heiß war, konnten wir unsere 100 nicht knacken. Wir sind aber trotzdem zufrieden über so viele Spendewillige", resümierte Sigrid Leopold am Ende des Tages.