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Vereinsvorsitzender Wolfgang Hellwig dankte den Spendern / Ausstellung wird noch im Mai eröffnet Konferenz-Ebene mit Hilfe von Spenden fertiggestellt

Von Ingo Freihorst 06.05.2014, 03:19

Fast 60000 Euro an Spenden sammelte der Förderverein der Sandauer Kirche im Vorjahr ein. Damit knackten die rührigen Turmbauer nun die halbe Million.

Sandau l Insgesamt flossen seit dem Gründungsjahr 1996 immerhin 510680,77 Euro aufs Vereinskonto, berichtete Kassenwartin Jutta Krüger auf der Jahresversammlung.

Einen Anteil daran haben auch jene Unternehmer, die Vereinsvorsitzender Wolfgang Hellwig kürzlich auf die Baustelle einlud. Olaf Wier hatte die Konferenzebene für lediglich ein geringes Entgelt gefliest. Der Fliesenlieferant aus Havelberg, das Fliesenstudio Günter Ruß, sponserte dem Verein ebenfalls einen Teil der Materialrechnung.

Das Geld für die Fliesen kam wiederum von Christian Wier, dem Bruder des Fliesenlegers. Der Ex-Sandauer arbeitet bei der Nord-Ostsee-Bahn, ein Tochterunternehmen der Veolia-Verkehr. Deren Geschäftsführung unterstützt alljährlich gemeinnützige Projekte von Vereinen - die Vorschläge dazu kommen von den Mitarbeitern übers Firmennetzwerk Intranet. Christian Wier beteiligte sich im Dezember an dem Wettbewerb, schlug den Turmbau zu Sandau vor und belegte unter 24 Teilnehmern den zweiten Platz. Das Preisgeld betrug 1500 Euro.

"Mit dem Fliesen ist der Bau der Konferenzebene fast abgeschlossen, lediglich die Elektrotanks müssen noch in den Fußboden", freute sich Wolfgang Hellwig. Der Vorraum wurde noch nicht gefliest, da hier noch am Aufzug gearbeitet wird.

Die Fertigstellung der Ebene macht es möglich, dass hier noch in diesem Monat die nächste Ausstellung eröffnen kann. Diese wird sich dem "Grünen Band" widmen, dem langgestreckten Biotop auf der einstigen innerdeutschen Grenze. Die Exposition wird vom 26. Mai bis zum 31. Juli zu sehen sein.

Spender können sich übrigens wieder in der Kirche verewigen: An der Turmfassade bröckeln etliche Steine, sie sollen durch 100 Stiftersteine - diese sind mit dem Spendernamen versehen - ersetzt werden. Ein Stein kostet 55 Euro.