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Altes Schollener Schulhaus Gelungener Start im neuen Domizil

Mitte März ist in das alte Schollener Schulhaus, das die Gemeinde
aufwendig saniert hat, wieder Leben eingezogen. Beim Tag der offenen Tür
zeigten sich die Bibliothekarin und der Arzt zufrieden mit dem
Neustart.

17.06.2014, 01:33

Schollene l Etliche Schollener nahmen am Freitag das Angebot wahr, beim Tag der offenen Tür einen Blick in die Arztpraxis und die Bibliothek zu werfen.

Stolz zeigte Regina Franke die unter dem Dach eingerichtete Bibliothek. Zwölf neue Leser konnte sie schon gewinnen. Und es kommen sicher weitere dazu. Wie Erika Teichert, die sich ganz begeistert von der übersichtlichen, hell und freundlich gestalteten Einrichtung zeigt. "Ich lese sehr gern. Anstatt im Fernsehen irgendwelche Wiederholungen zu gucken, greife ich lieber zu einem schönen Buch." Die, die sie schon ausgelesen hat, will sie jetzt der Bibliothek schenken, "dann haben auch andere eine Freude daran". Bibliothekarin Regina Franke freut das Interesse. Sie wünscht sich, dass die Einrichtung noch mehr belebt wird und kann sich gut vorstellen, dass hier regelmäßig Veranstaltungen stattfinden. Platz genug ist für rund 20 Personen. Geöffnet ist die Bibliothek, die auch über zwei Computerplätze verfügt, montags von 15 bis 17 Uhr, nach Vereinbarung gern auch zu anderen Zeiten.

Auch Allgemeinmediziner Ben Güldenpfennig bereut seinen Neustart mit eigener Praxis nicht. Im ersten Quartal hatte er fast 1000 Fälle - das ist Durchschnitt im Land. Einmal pro Monat führt er Sprechstunden in Garz und Warnau durch. Mittwochnachmittags betreut er die Patienten in Altenheimen in Schollene, Wulkau, Sandau und Havelberg, donnerstags kümmert er sich um die Bewohner der Behindertenanlage auf dem Mühlenberg.

"Ich habe die Entscheidung, mich als Arzt hier in Schollene niederzulassen, nicht bereut", erzählt der 42-Jährige beim Tag der offenen Tür. Gern zeigte er die beiden Behandlungsräume und den Diagnostikraum. Modernste Technik erleichtert die Arbeit für ihn und die beiden Arzthelferinnen.

Bürgermeister Armin Wernicke ist zufrieden, dass die Gemeinde diese Investition mit Hilfe von Leader-Fördermitteln getätigt hat.