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Tag der offenen Tür lockte viele Besucher ins Beetzendorfer Gymnasium / Künftige Fünftklässler sahen sich neue Wirkungsstätte an / Hartmut Palutke: "Schule macht Spaß, aber auch viel Arbeit"

Von Walter Mogk 31.01.2011, 05:33

Von seiner besten Seite präsentierte sich das Beetzendorfer Gymnasium am Sonnabendvormittag den künftigen Fünftklässlern und ihren Eltern. Beim Tag der offenen Tür konnten sie alle Fach- und Klassenräume besichtigen und mit den Lehrern sowie Schülern ins Gespräch kommen.

Beetzendorf. Mehr als 500 Schüler werden zur Zeit am Beetzendorfer Gymnasium von 45 Lehrern unterrichtet. Zum neuen Schuljahr kommen wieder einige neue hinzu, die derzeit noch die vierten Klassen der Grundschulen besuchen. Am Sonnabend konnten sie beim Tag der offenen Tür ihre neue Wirkungsstätte schon einmal genau in Augenschein nehmen.

Die Aula platzte aus allen Nähten, als die Schüler der jetzigen fünften Klassen das Begrüßungsprogramm für ihre Nachfolger begannen. Zahlreiche Eltern, Großeltern und Geschwister begleiteten die Mädchen und Jungen, so dass kein Platz frei blieb.

Um die Schule und die einzelnen Fächer vorzustellen, nahmen die Fünftklässler ihr Publikum auf eine Zeitreise ins Jahr 2028 mit. Hannes Melcher und Morten de Beurs, die 2018 ihr Abitur in Beetzendorf machen werden, schlüpften in die Rolle zweier "Ehemaliger", die sich zehn Jahre nach dem Schulabschluss zum Klassentreffen wiedersehen und die Zeit am Gymnasium Revue passieren lassen.

Mit Tänzen, Gedichten, Musikbeiträgen und einem kleinen Theaterstück zeigten die Fünftklässler, was sie in ihrem ersten halben Jahr am Gymnasium schon alles gelernt haben. So begeisterte die Mädchen-Tanzgruppe mit ihrem Jagdzaubertanz, dessen Choreografie Lehrerin Cordula Röhl schrieb. Anna-Sophie Rosenau zeigte ihr Können auf der Querflöte, und von Laura Sophie Tegge und Sebastian Plock bekamen die Zuschauer ein Gedicht von Klaus Mann zu hören.

<6>Schulleiter Hartmut Palutke, der zum ersten Mal in seiner neuen Funktion den Tag der offenen Tür eröffnete, versprach seinen künftigen Schützlingen, dass das Lernen am Gymnasium Spaß macht, aber auch mit einer Menge Arbeit verbunden sein wird. "Es wird nicht immer leicht sein, aber die Lehrer werden euch dabei unterstützen. Ich wünsche euch, dass ihr später, wenn ihr das Abitur gemacht habt, einmal zurückblicken und sagen könnt: Die Zeit am Gymnasium war die schönste Zeit", meinte er. Die Voraussetzungen an der Schule seien ausgezeichnet, nicht nur durch die gut ausgestatteten Biologie-, Physik- und Chemie-Kabinette. "Dieses Jahr wird auch unser Computerkabinett komplett erneuert", versprach Palutke. Zudem gebe es zahlreiche verschiedene Arbeits- gemeinschaften wie Leicht- athletik, Volleyball, Informatik, den Chor und die Theatergruppe, in denen sich die Schüler nach dem Unterricht betätigen können.

Einen eigenen Eindruck von der Schule verschafften sich die Besucher anschließend bei einem Rundgang durch die verschiedenen Räume. Hier lockten Experimente zum Mitmachen, verschiedene Arbeiten der Gymnasiasten wurden ausgestellt und die einzelnen Fach- und Klassenlehrer standen für Gespräche und Fragen zur Verfügung.