Flotte Reparatur der Spielgeräte ungewiss

Jetzt ist die hohe Zeit zum Spielen und Toben auf den Spielplätzen angebrochen - eigentlich. Denn in der Gemeinde Sülzetal wurden ausgerechnet jetzt wieder etliche Spielgeräte von der Dekra wegen Mängeln gesperrt. Wie lange wird es dieses Mal dauern, bis sie repariert sind?

Sülzetal l Für alle sieben Spielplätze in den Kitas und für den einen öffentlichen Spielplatz in der Gemeinde Sülzetal stand vor einigen Wochen die große Jahresprüfung durch die Dekra auf dem Programm. Das Ergebnis ist ernüchternd: Etliche Spielgeräte mussten wiederum gesperrt werden. Betroffen ist beispielsweise ein Spielgerät auf dem Spielplatz der Kita "Bördespatzen" in Altenweddingen und erneut eine Kletterlandschaft auf dem Spielplatz der Grundschule/Hort Langenweddingen. Bei den Spielgeräten war bei der Überprüfung festgestellt worden, dass die Stützelemente im Boden abgefault sind. Damit ist die Standfestigkeit nicht mehr gegeben.

Während der Gemeinderatssitzung in der vergangenen Woche fragte eine Mutti aus Altenweddingen bereits nach, welche Hoffnung es gäbe, dass die Geräte bald wieder repariert sind. Für die Gemeindeverwaltung antwortete an diesem Abend Kämmerin Wilma Crzan. Sie habe eine Freigabe für Kleinstreparaturen erteilt. Größere Reparaturen hingegen müssten warten, da die Gemeinde bekanntlich noch keinen Haushalt habe.

Bauhof-Leiter Gerd Laass bestätigt in diesen Tagen, dass kleinere Reparaturen selbst erledigt werden und ihm die Freigabe für den Kauf der nötigen Materialien vorliege. Er sei momentan dabei, die Bestellung zu erarbeiten.

Für die größeren Schäden müsse zunächst einmal festgestellt werden, welche Reparaturen an den Spielgeräten vorzunehmen sind. Daraus ergibt sich schließlich auch der Kostenrahmen. "Ehe wir jedoch die größeren Sachen reparieren können, müssen die finanziellen Dinge geregelt werden", erklärt er. "Erst dann können wir Material bestellen.

Hinsichtlich des Gemeindehaushaltes hieß es vor Wochen, dass dieser im September beschlossen werden sollte.

Um künftig größeren Schäden an den Spielgeräten auf den Spielplätzen des Sülzetals vorzubeugen, hat die Gemeindeverwaltung die beiden Mitarbeiter des Bauhofes, Andre Lucht und Ingo Motsch, zu Sachkundigen ausbilden lassen. "Sie sind damit fachlich in der Lage, mit einem geschulten Auge das eine oder andere einzuschätzen. Die Mitarbeiter wissen, wo sie zuerst hinschauen müssen, kennen die Stellen, die einem besonderen Verschleiß unterliegen", erklärt dazu Gerd Laass.